Münchner Haus
Münchner Haus DAV-Hütte Kategorie II | ||
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Lage | Westgipfel der Zugspitze; Bayern, Deutschland | |
Gebirgsgruppe | Wettersteingebirge | |
Geographische Lage: | 47° 25′ 15″ N, 10° 59′ 6″ O | |
Höhenlage | 2959 m ü. NHN | |
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Besitzer | Sektion München | |
Erbaut | 1894–1897 | |
Bautyp | Hütte | |
Erschließung | drei Bahnen | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte Mai bis Ende September | |
Beherbergung | 30 Betten, 0 Lager | |
Weblink | www.muenchner-haus.de | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Das Münchner Haus auf der Zugspitze ist eine Alpenvereinshütte der Sektion München des DAV.
Die Hütte der Kategorie 2 liegt auf dem Westgipfel der Zugspitze auf einer Höhe von 2959 m ü. NHN[1] und ist somit das höchstgelegene Schutzhaus in den deutschen Alpen. Bewirtschaftet wird das Münchner Haus in dritter Generation durch Hansjörg Barth, dessen Familie seit 1925 die Bewirtschaftung innehat.
Zustiege
Die Hütte ist erreichbar mit Hilfe der Bergbahnen vom Zugspitzplatt, vom Eibsee und von Ehrwald in Österreich aus. Zu Fuß erreichbar ist das Münchner Haus über die üblichen Aufstiegswege auf die Zugspitze.
Tourenmöglichkeiten
Aufgrund der exponierten Gipfellage finden Wanderer ein nur sehr eingeschränktes Betätigungsfeld vor: Neben den auch teilweise für Wanderer geeigneten Aufstiegsrouten auf den Zugspitzgipfel bietet sich der kurze, leicht ausgesetzte Steig zum eigentlichen Gipfelkreuz auf dem Ostgipfel an.
Für ambitionierte Bergsteiger bietet der Jubiläumsgrat, der zwischen Zugspitze und Alpspitze verläuft, eine interessante Klettertour.
Besonderheiten
Es besteht meistens die Möglichkeit zu duschen. Für 4 Euro bekommt man 30 Liter warmes oder kaltes Wasser.
Eine Reservierung von Schlafplätzen ist am Wochenende nicht möglich und in der Woche nicht nötig. Ab 15 Uhr werden zur jeweils vollen Stunde Schlafplätze vergeben.
Das Münchner Haus verfügt seit Anfang 2012 über die höchstgelegene Photovoltaikanlage in Deutschland. 58 Solarmodule produzieren an einer Fassade und auf dem Dach des Münchner Hauses Solarstrom.[2]
Außerdem befindet sich am Münchner Haus der höchstgelegene Postbriefkasten Deutschlands.
Geschichte
Die Grundsteinlegung für das Münchner Haus fand 1894 statt. Der Bau war sehr umstritten und führte zu einem Zerwürfnis innerhalb der DAV-Sektion München, dessen Resultat die Gründung der Sektion Bayerland war. Drei Jahre später feierte der Alpenverein am 19. September 1897 die Eröffnung. Am 19. Juli 1900 wurde die meteorologische Station mit ihrem markanten Turm eingeweiht. Der erste Meteorologe auf der Zugspitze war Josef Enzensperger, der 1900/1901 erstmals alleine überwinterte.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Topographische Karte 1:25000, Blatt 8531/8631 „Zugspitze“ des Bayerischen Landesvermessungsamts
- ↑ Solaranlage auf dem Münchner Haus der Zugspitze errichtet, abgerufen am 4. März 2012