Olympus (Schiff)

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Olympus
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
andere Schiffsnamen
  • Ropax 2
  • Lübeck Link
  • Finnrose
Schiffstyp Kombifähre
Rufzeichen 2AJK9
Heimathafen London
Eigner ROPAX 2 KS
Bauwerft A/B Oskarshamns Varv
Stapellauf 22. Januar 1980
Verbleib 2017 Abbruch in Alang
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 192,59 m (Lüa)
Breite 27,03 m
Tiefgang (max.) 6,77 m
Vermessung 33.163 BRZ / 17.996 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 2 × Cegielski-Sulzer 6RND 68M Diesel
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 15.900 kW (21.618 PS)
Höchst­geschwindigkeit 19 kn (35 km/h)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit

10.600 t (ursprünglich)
18.541 t (nach Umbau)[1]

Laufende Lademeter

3.058 m

Fahrzeugkapazität

226 Trailer

Zugelassene Passagierzahl

12 Passagiere in 12 Kabinen (ursprünglich)
240 Passagiere in 214 Kabinen (nach Umbau)[1]

Sonstiges
Klassifizierungen Det Norske Veritas
Registrier­nummern IMO-Nr. 7822859

Die Olympus war eine Kombifähre.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finnrose (1980–1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde auf der Oskarshamns Varv im schwedischen Oskarshamn unter der Baunummer 428 als Finnrose gebaut. Die Kiellegung fand am 7. August 1979, der Stapellauf am 22. Januar 1980 statt. Die Fertigstellung des Schiffes, das am 24. Juni getauft wurde, erfolgte am 1. Juli 1980 statt. Das Schiff wurde am 27. Juli 1980 an die Skärhamns Oljetransporter mit Sitz in Skärhamn abgeliefert.

Das Schiff wurde in den ersten zehn Jahren mehrfach verkauft. Ab Ende 1989 wurde es in einer Werft im polnischen Gdynia umgebaut. Dabei wurde ein Bugvisier eingebaut sowie Tragfähigkeit und Passagierkapazität erhöht. Pläne, die damalige Finnrose in eine Kreuzfahrtfähre umzubauen, wurden nicht verwirklicht.

Lübeck Link (1990–2007)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Werftaufenthalt wurde das Schiff im April 1990 an Nordö-Link verkauft, die es als Lübeck Link auf der Strecke MalmöTravemünde einsetzte. Nach der Übernahme von Nordö-Link durch Finnlines wurde die Verbindung von Finnlines fortgeführt.

Ropax 2 (2007–2011)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2007 wurde das Schiff zusammen mit dem Schwesterschiff, der Malmö Link, an Channel Ferries mit Sitz in London verkauft. Das Schiff verkehrte aber noch bis zum 27. August des Jahres auf der Strecke in der Ostsee, bis diese durch den Neubau Nordlink übernommen wurde. Anschließend wurde die Fähre bei Cammell, Laird & Company in Birkenhead erneut umgebaut und in Ropax 2 umbenannt. Das Schiff, das bis dahin unter schwedischer Flagge mit Heimathafen Malmö fuhr, kam nun unter die Flagge Großbritanniens. Heimathafen wurde London.

Channel Ferries verkaufte das Schiff bereits im Mai 2008 weiter nach Norwegen. Flagge und Heimathafen blieben dabei unverändert.

Olympus (2011–2017)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff, das ab dem 16. März 2011 als Olympus verkehrte, wurde von V.Ships Leisure in Monaco bereedert und von verschiedenen Charterern überwiegend im Mittelmeer eingesetzt. Ab Juni 2013 wurde das Schiff in Ababiya aufgelegt. Am 27. November 2017 wurde das Schiff in Alang zum Abbruch gestrandet.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Olympus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b M/S FINNROSE, Fakta om Fartyg. Abgerufen am 24. Januar 2012.
  2. "Nomadic" OLYMPUS sold to breakers. 12. Dezember 2017, abgerufen am 14. Dezember 2017.