Madison Young

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Madison Young (* 20. September 1980 in Loveland, Ohio, eigentlich Tina Butcher) ist eine amerikanische Pornodarstellerin und -regisseurin sowie Besitzerin der Galerie Femina Potens, in der erotische Kunst von Frauen und Transgendern ausgestellt wird. Madison Young gilt als eine der „namhaftesten weiblichen Pornoproduzentinnen“[1] und wurde mehrfach mit dem Feminist Porn Award ausgezeichnet.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Madison Young begann ihre Arbeit im Pornogeschäft, um ihre 2001 in ihrer Wahlheimat San Francisco gegründete Galerie Femina Potens zu finanzieren.[3] Zu Anfang betätigte sie sich ausschließlich im Fetisch- und BDSM-Bereich und begann erst später, auch Mainstream-Pornofilme zu machen.[4] Nach wie vor bevorzugt sie aber BDSM-Produktionen, in denen sie die Rolle einer Bottom spielt.[5]

Madison Young ist auch bekannt als Regisseurin, Produzentin und Darstellerin von Pornografie für Frauen. Die Filme ihrer Serie A Woman’s POV sind die ersten POV-Pornos aus weiblicher Sicht.[6][7][8] Sie wird auch regelmäßig für Genrepreise wie den Feminist Porn Award nominiert, den sie auch mehrmals gewann.

2009 war sie als Hauptperson einer Folge in der Fernsehserie Real Sex auf Home Box Office zu sehen. Sie war auch eine der Darstellerinnen in der Dokumentation Too Much Pussy!, die unter anderem auf dem Melbourne International Film Festival gezeigt wurde.[9] Die Dokumentation Mutantes von Virginie Despentes sowie ein Kapitel in dem Buch America Unzipped von Brian Alexander beschäftigen sich ebenfalls mit ihr.

Neben ihrer eigenen Produktionsfirma Madison Bound Productions, veröffentlichten unter anderem auch Vivid und Club Jenna Filme mit Madison Young.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: Feminist Porn Award in der Kategorie Hottest Kink Movie für ihren Film Bondage Boob Tube
  • 2009: Feminist Porn Award in der Kategorie Indie Porn Pioneer
  • 2009: Feminist Porn Award in der Kategorie Hottest Kink Movie für ihren Film Perversions of Lesbian Lust Vol.1
  • 2010: Feminist Porn Award in der Kategorie Best Bi Movie für ihren Film Fluid: Men Redefining Sexuality

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Darstellerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Upload (Regie: Eli Cross)
  • 2008: Midori’s Expert Guide To Sensual Bondage (Regie: Tristan Taormino)
  • 2009: Champion – Love Hurts (Regie: Shine Louise Houston)
  • 2009: Content (Regie: Eon McKai)
  • 2009: Mutantes (Regie: Virginie Despentes)
  • 2010: Going Down: The Official Guide To Cunnilingus (Regie: Carol Queen)
  • 2010: Too Much Pussy! (Regie: Émilie Jouvet)
  • 2010: Tristan Taormino’s Expert Guide To Female Orgasms (Regie: Tristan Taormino)
  • 2010: Tristan Taormino’s Rough Sex 2 (Regie: Tristan Taormino)

Als Regisseurin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Perversions of Lesbian Lust 1
  • 2010: The Curse Of Macbeth
  • 2010: The Thin Line Between Art and Sex
  • 2010: Lucky – A Woman’s POV

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Madison Young – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rachael Liberman: Pornography Produced by Women. In: Mary Zeiss Stange, Carol K. Oyster, Jane E. Sloan: Encyclopedia of women in today's world. SAGE Reference, Los Angeles 2011, ISBN 978-1-412-97685-5, S. 1120.
  2. Winners of the 2009 Feminist Porn Awards (Memento vom 1. März 2011 auf WebCite) auf goodforher.com
  3. 20 Questions With Madison Young (Memento vom 19. Januar 2011 im Internet Archive) auf hotmoviesforher.com
  4. Interview auf xrentdvd.com
  5. Interview (Memento vom 7. Oktober 2011 im Internet Archive) auf socialkink.com
  6. Filmmakers in Focus: Madison Young beim Pornfilmfestival Berlin
  7. Heartland: A Woman’s POV bei goodreleasing.com
  8. Ciao Bella: A Woman’s POV (Memento vom 28. April 2011 im Internet Archive) bei hotmoviesforher.com
  9. @1@2Vorlage:Toter Link/miff.com.auToo Much Pussy (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2019. Suche in Webarchiven) beim Melbourne International Film Festival