Magyar Villamos Művek
Magyar Villamos Művek (MVM Gruppe) | |
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Rechtsform | Zártkörűen Működő Részvénytársaság |
Gründung | 1963[1] |
Sitz | Budapest |
Mitarbeiterzahl | 8968 (2007)[2] |
Umsatz | 627.800 Mio. HUF (ca. 2,2 Mrd. €) (2007)[2] |
Website | www.mvm.hu |
Magyar Villamos Művek (kurz MVM, deutsch Ungarische Elektrizitätswerke, auch: MVM Gruppe) ist ein staatliches Energieversorgungsunternehmen in Ungarn. Trotz Teilprivatisierung und Liberalisierung des ungarischen Energiemarktes hält MVM weiterhin eine marktbeherrschende Stellung im Bereich Stromerzeugung und -verteilung in Ungarn.
Gemäß Deloitte-Statistik gehört MVM zu den 10 größten Unternehmen in Ungarn und zu den 40 größten in Ostmitteleuropa.[3]
Mit dem Kernkraftwerk Paks und dem Braunkohlekraftwerk Mátra ist MVM (Mit-)Betreiber der beiden größten Kraftwerke Ungarns.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1963 unter der sozialistischen Zentralregierung Ungarns als Magyar Villamos Művek Tröszt (MVMT – MVM Trust) gegründet.[1] In dieser Monopolgesellschaft wurde der seit 1954 bestehende nationale Kraftwerks-Trust und die sechs regionalen Stromnetzbetreiber Ungarns vereinigt.
In dieser Form bestand MVM(T) bis 1991, als der Trust im Rahmen der Auflösung der Staatswirtschaft in eine Gruppe von Aktiengesellschaften (MVM-Gruppe) unter Führung einer Holding-Gesellschaft (MVM ZRt.) umgewandelt wurde. Die MVM-Gruppe blieb aber auch in der neuen Rechtsform zunächst mehrheitlich in ungarischem Staatsbesitz.[4] Mitte der 1990er-Jahre wurden einzelne Untergesellschaften, meist Kraftwerksbetriebsgesellschaften, verkauft oder teilprivatisiert.[5]
Im Rahmen einer Privatisierungsinitiative der ungarischen Regierung aus dem Jahr 2008 soll die Mehrzahl der noch (teil-)staatlichen Unternehmen Ungarns – darunter auch die MVM-Gruppe – schrittweise privatisiert werden.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b MVM Company History auf mvm.hu ( des vom 22. August 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch)
- ↑ a b The main financial figures of MVM Group (2004-2007) auf mvm.hu ( des vom 20. Oktober 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch)
- ↑ Deloitte Central Europe Top 500 - Country Reports auf www.deloitte.com (PDF, englisch)
- ↑ Osteuropa-Institut München: Ungarn - Report 2000/2001 (PDF; 134 kB)
- ↑ ÖGGP: Privatisierung und Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen in der EU-neue Mitgliedsstaaten: UNGARN, Wien, 2004 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 126 kB)
- ↑ Germany Trade and Invest: In Ungarn stehen letzte Privatisierungsrunden an. Stromkonzern MVM und Straßenmaut-Betreiber AAK als Filetstücke auf gtai.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)