Margarete Müller (Managerin, 1956)

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Margarete Müller (* 1956 in Wegberg) war von 2013 bis 2021[1] Präsidentin der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Nordrhein-Westfalen und somit eine der wenigen Frauen in einer Führungsposition der deutschen Finanzwirtschaft.[2]

Leben, Ausbildung und Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur absolvierte Müller von 1971 bis 1974 eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Kreissparkasse Heinsberg und studierte von 1975 bis 1982 Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wuppertal mit dem Abschluss Dipl.-Ökonomin.

Nach einer kurzen Tätigkeit als Finanzanalystin bei der Dresdner Bank in Frankfurt am Main trat Müller am 1. September 1982 in den Dienst der Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen ein. Hier übte sie bis 2011 leitende Tätigkeiten u. a. als Direktorin der Filialen Mönchengladbach und Aachen sowie als Referatsleiterin Bonitätsanalyse und Wertpapiere aus. Von 2011 bis 2013 war sie Bereichsleiterin Innen- und Filialbetrieb der Hauptverwaltung in Frankfurt.

Seit Oktober 2013 war Müller Präsidentin der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Nordrhein-Westfalen mit Filialen in Bielefeld, Bochum, Dortmund, Essen, Hagen und Köln und ca. 1.000 Mitarbeitern, wovon am Hauptstandort Düsseldorf etwa 800 bis 900 arbeiten.[3][4][5] Sie tritt in dieser Funktion auch bei Veranstaltungen als Referentin zu finanzpolitischen Themen auf.[6][7] Sie ist Mitglied im Beirat des Centre for Financial Research (CFR) der Universität Köln.[8]

Müller ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Wegberg.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Weidmann mahnt eindringlich Wechsel in der Geldpolitik der EZB an. In: www.markt-intern.de. markt intern Verlag GmbH, Düsseldorf, 25. November 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021.
  2. Frauen in Vorständen noch immer eine Seltenheit. In: bankenverband.de. Bundesverband deutscher Banken e.V., Berlin, 18. Februar 2019, abgerufen am 15. April 2020.
  3. Bundesbank schließt Niederlassung in Düsseldorf. In: rp-online.de. Rheinische Post, 27. Mai 2011, abgerufen am 15. April 2020.
  4. Georg Winters: In Dortmund entsteht Deutschlands größter Geldspeicher. In: rp-online.de. Rheinische Post, 2. April 2017, abgerufen am 15. April 2020.
  5. RP Online: Bundesbank will Filialen in NRW schließen. Abgerufen am 3. Juni 2020.
  6. 20 Jahre Euro - Bilanz und aktuelle Herausforderungen, Veranstaltung vom 11. Mai 2019. In: www.boerse-duesseldorf.de. Börse Düsseldorf, abgerufen am 15. April 2020.
  7. Sustainable Finance – Die Rolle der Notenbanken, Veranstaltung vom 10. Februar 2020. In: www.europeanfinanceforum.org. European Finance Forum e.V. (Teil des European Finance Forum), abgerufen am 15. April 2020.
  8. Impressum. In: www.cfr-cologne.de. Centre for Financial Research (CFR) der Universität zu Köln, abgerufen am 15. April 2020.
  9. Andreas Speen: Wegbergerin wird die Bundesbank in NRW leiten. In: rp-online.de. Rheinische Post, 27. September 2013, abgerufen am 15. April 2020.