„Mariä Himmelfahrt (Atzenbach)“ – Versionsunterschied

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=== Innenraum und Ausstattung ===
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Im Innenraum befindet sich ein flaches Kuppelgewölbe an der Vierung, der Chorraum und die Seitenschiffe sind mit flacher Decke eingezogen. Im Chor steht ein schlichter Ambo und Altar aus Marmor. Auf der Chorrückwand ist ein rotes Rechteck aufgemalt. Beidseitig des Chors schmücken zwei Ölgemälde die Seitenaltäre. Auf dem linken Bild ist die heilige Familie dargestellt, auf dem rechten der segnende Jesus Christus. Die Darstellungen stammen von dem Freiburger Kunstmaler Hans Franke.<ref>''850 Jahre Atzenbach'', 1963, S. 30–32.</ref>
Im Innenraum befindet sich ein flaches Kuppelgewölbe an der Vierung, der Chorraum und die Seitenschiffe sind mit flacher Decke eingezogen. Im Chor steht ein schlichter Ambo und Altar aus Marmor. Auf der Chorrückwand ist ein rotes Rechteck aufgemalt. Beidseitig des Chors schmücken zwei Ölgemälde die Seitenaltäre. Auf dem linken Bild ist die heilige Familie dargestellt, auf dem rechten der segnende Klaus von der Flüeh. Die Darstellungen stammen von dem Freiburger Kunstmaler Hans Franke.<ref>''850 Jahre Atzenbach'', 1963, S. 30–32.</ref>


=== Glocken und Orgeln ===
=== Glocken und Orgeln ===

Version vom 12. April 2013, 12:12 Uhr

Mariä Himmelfahrt

Mariä Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Kirche im Zeller Stadtteil Atzenbach, die Ende der 1920er Jahre im Stil des Neorenaissance erbaut wurde.

Geschichte

Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Atzenbach wurde in den Jahren 1928 bis 1929 erbaut. Die Planung geht auf den Oberbaurat H. Graf und den Bauoberinspektor Luger vom Erzbischöflichen Bauamt in Freiburg zurück. Im Jahr 1942 wurde die Gemeinde Atzenbach von Zell im Wiesental als Kuratie getrennt und 1964 eine selbstständige Pfarrei.[1] 1972 wurde Innenraum und der Bereich des Haupteingangs neu geschaffen. Der Neue Altar und Ambo aus Juramarmor schuf der Künstler Siegfried Fricker.[2]

Beschreibung

Kirchenbau

Das Gotteshaus Mariä Himmelfahrt befindet sich an der Durchfahrtsstraße von Atzenbach, linksseitig, unweit der Wiese. An das Satteldach gedeckte Langhaus schließen sich nördlich und südlich kurze Querhäuser, östlich die Chorapsis an, deren Dächer abgewalmt sind. Das Hauptportal in der Westfassade ist über einen kleinen Vorraum mit Flachdach geschützt. Darüber befinden sich drei bogenförmig abschließende Fenster. Im Giebel sitzt eine kleine Fensterrose, darüber befindet sich das Zifferblatt der Kirchenuhr. Das südliche Querhaus verfügt über einen Seiteneingang mit einem kleinen Vorbau. Über dem Seiteneingang ist eine Statue als Relief in die Wand eingelassen, die von zwei bogenförmigen Fenstern flankiert wird. Über der Vierung erhebt sich ein keiner, quadratischer Dachreiter mit eckigen Klangarkaden, die von einer Zwiebelhaube, einer Turmkugel und einem Kreuz bekrönt wird.

Innenraum und Ausstattung

Kirchenraum

Im Innenraum befindet sich ein flaches Kuppelgewölbe an der Vierung, der Chorraum und die Seitenschiffe sind mit flacher Decke eingezogen. Im Chor steht ein schlichter Ambo und Altar aus Marmor. Auf der Chorrückwand ist ein rotes Rechteck aufgemalt. Beidseitig des Chors schmücken zwei Ölgemälde die Seitenaltäre. Auf dem linken Bild ist die heilige Familie dargestellt, auf dem rechten der segnende Klaus von der Flüeh. Die Darstellungen stammen von dem Freiburger Kunstmaler Hans Franke.[3]

Glocken und Orgeln

Orgel

Das dreistimmige Geläut setzt sich wie folgt zusammen:

Nr. Schlagton Gussjahr Material Gießerei
1. d′ 1950 Eisenhartguss J. W. Weule, Bockenem
2. es′ 1950 Eisenhartguss J. W. Weule, Bockenem
3. as′ 1928 Bronze Glockengießerei Grüninger

Die Orgel auf der Empore über dem Haupteingang von 1853 stammt von der Werkstatt G. F. Steinmeyer & Co. aus Oettingen. Das Instrument arbeitet mit elektrischer Spiel- und Registertraktur und umfasst zwei Manuale, ein Pedal und 26 Register.[4]

Literatur

  • Johannes Helm: Kirchen- und Kapellen im Markgräflerland. Müllheim/Baden 1989, ISBN 3-921709-16-4, S. 451.

Weblinks

Commons: Mariä Himmelfahrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. H. Vocke (Hrsg.): Die Chronik des Kreises Lörrach. 1966, S. 65.
  2. Siegfried Fricker: aus unserem schaffen. Heft 8, 1973, S. 34.
  3. 850 Jahre Atzenbach, 1963, S. 30–32.
  4. Helm: Kirchen- und Kapellen im Markgräflerland. S. 451 (08.2)

Koordinaten: 47° 42′ 46,4″ N, 7° 52′ 20,5″ O