Mariä Himmelfahrt (Törwang)
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Kirche im Ort Törwang in der Gemeinde Samerberg im oberbayerischen Landkreis Rosenheim.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Turm der Kirche ist älter als der Chor aus 1513. Die Sakristei aus 1693 wurde 1875 neu gebaut. Das Langhaus wurde 1923 mit einer nördlichen Vorhalle neu errichtet. Der Saalraum hat einen stark eingezogenen alten Chor mit Dreiseitschluss. Der Nordturm hat einen Spitzhelm. Das Langhaus hat ein abgeflachtes Tonnengewölbe über Wandvorlagen mit Gebälkstücken. Der Chor ist mit einer Stichkappentonne auf neugotischen Konsolen überwölbt. Die figürliche und ornamentale Raumausmalung der Kirche mit dem Thema Maria Trost und zur Allerseelenbruderschaft malte Sebastian Hausinger (1924).
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hochaltar von 1642 wurde 1729 von Neubeuern erworben. Der Hochaltar zeigt das Altarblatt Mariä Himmelfahrt vom Maler Georg Lagler (1832) und trägt die Figuren hll. Joachim und Anna. Im Chor ist ein Flachrelief des hl. Valentin um 1515 und ein ehemaliges Seitenaltarblatt hl. Joseph um 1780. Der südliche Seitenaltar von 1766/67 zeigt ein spätgotisches Tafelbild Kreuzigung Christi und der Schächer um 1460/1470 und im Auszug das Bild hl. Sebastian vermutlich von Joseph Anton Höttinger (1767) und trägt die Figuren hll. Fabian und Rochus. Der nördliche Seitenaltar von 1923 trägt die Figuren hll. Augustinus und Monika von Joseph Anton Fröhlich (1766). Es gibt volkstümliche Gemälde zur Schädlichkeit des Schwatzens in der Kirche und zur Segenswirkung des Weihwassers um 1775. Der Taufstein ist mit CD-1628 bezeichnet.
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Spätgotisches Seitenaltarbild Kreuzigung um 1460/1470
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Gedenktafel an den hl. Niklaus von Flüe
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Blickrichtung Altäre
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Blickrichtung Orgel und Empore
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Deckengemälde
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Dehio Bayern. 4. München und Oberbayern. Törwang, Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, S. 41277, Kunstführer, Deutscher Kunstverlag, München 2006, ISBN 978-3-422-03115-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 47° 46′ 52,5″ N, 12° 12′ 47,2″ O