Marienkapelle (Häggenschwil)

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Marienkapelle Ruggisberg, Häggenschwil
Marienkapelle Ruggisberg, Aussenansicht

Marienkapelle Ruggisberg, Aussenansicht

Basisdaten
Konfession römisch-katholisch
Ort Häggenschwil, Schweiz
Diözese Bistum St. Gallen
Patrozinium Allerheiligste Jungfrau Maria
Baugeschichte
Bauherr Abt Nikolaus II von Obermarchtal
Bauzeit 1684–1684
Baubeschreibung
Baustil Spätrenaissance und Frühbarock
Koordinaten 745640 / 261600Koordinaten: 47° 29′ 20,5″ N, 9° 22′ 16,8″ O; CH1903: 745640 / 261600
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Die Marienkapelle im Weiler Ruggisberg in der Gemeinde Häggenschwil im Schweizer Kanton St. Gallen wurde vom Abt des Klosters Obermarchtal Niklaus II. 1684 zum Gedenken an den Sieg über die Türken bei Wien 1683 in Auftrag gegeben.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kapelle wurde 1685 durch den Weihbischof von Konstanz eingeweiht.[2]

1883 erwarb die Katholische Kirchgemeinde Häggenschwil die Kapelle zum Preis von 1068.54 Fr.[1]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der teils marmorierte, teils vergoldete barocke Hochaltar zeigt eine Partie aus der Türkenschlacht bei Wien. Über dem Gemälde ist das Wappen von Abt Nikolaus II. angebracht.

Flankiert wird der Altar von bemalten Holzfiguren der Bischöfe Martin von Tours (Patron der Mutterkirche Arbon) und Nikolaus von Myra (Patron von Abt Nikolaus II.).

An der linken Kapellenwand befindet sich eine barocke Strahlenmadonna, an der rechten Kapellenwand ein geziertes Kruzifix.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Josef Gallus Wild: Geschichtliches vom Rugglisberg. In: Heimat in Wort und Bild, Beilage der Rorschacher Zeitung, 1937 Nr. 7, 16 S.
  • Sales Huber: Schloss und Kapelle Ruggisberg. Eigenverlag der Darlehenskasse Häggenschwil, Häggenschwil 1972, S. 101–106.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b 1929: Geschichte der Pfarrei Häggenschwil. Zum 200jährigen Jubiläum 1728-1929. Hrsg.: Ernst Scheffold. 1929, S. 34.
  2. Arnold Nüscheler: Alle Gotteshäuser der Schweiz bis zum Jahre 1860. Dogma, Bremen 2013, ISBN 978-3-95507-800-3, S. 133.