Marsstraße (München)

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Marsstraße
Wappen
Wappen
Straße in München
Marsstraße
Marsstraße
Marsstraße (Aufnahme 2019)
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Maxvorstadt, Neuhausen-Nymphenburg
Name erhalten vor 1826[1]
Anschluss­straßen Elisenstraße, Arnulfstraße
Querstraßen Dachauer Straße. Lämmerstraße, Seidlstraße, Denisstraße, Hopfenstraße, Zirkus-Krone-Straße, Spatenstraße, Wredestraße, Pappenheimstraße, Deroystraße, Maillingerstraße, Weiglstraße
Plätze Rundfunkplatz, Marsplatz
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr
Technische Daten
Straßenlänge 1.572 m

Die Marsstraße ist eine Innerortsstraße in den Stadtbezirken Maxvorstadt (Nr. 3) und Neuhausen-Nymphenburg (Nr. 9) von München.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wittelsbacher-Gymnasium (Postanschrift: Marsplatz 1)

Die Straße führt in der südlichen Maxvorstadt weitgehend geradlinig in Verlängerung der Elisenstraße von der Dachauer Straße in generell westnordwestlicher Richtung über die Seidlstraße an den Gebäuden des Bayerischen Rundfunks und am Zirkus-Krone-Bau vorbei und lässt dabei das Gelände der Spatenbrauerei nördlich liegen bis zur Kreuzung mit der Wredestraße/Pappenheimstraße und erreicht dort den Marsplatz im ehemaligen Exerziergelände des Marsfelds, das heute in seinem Nordteil vom Wittelsbacher-Gymnasium München und dem Berufsschulzentrum an der Deroystraße genutzt wird, während sich südlich davon große Gebäudekomplexe der Finanzämter befinden. Auf der Nordseite der Marsstraße liegt das Gebäude des Bayerischen Landeskriminalamts. Hier macht die Marsstraße einen Bogen nach Südwesten und führt zur Arnulfstraße, an der sie mit geteilter Fahrbahn gegenüber der Einmündung der Helmholtzstraße endet.

Öffentlicher Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße wird an ihrem Ende an der Dachauer Straße von den Trambahnlinien 20, 21 und 22 zum Leonrodplatz und nach Moosach und an ihrem Ende an der Arnulfstraße von der Trambahnlinien 16 und 17 erschlossen.

Namensgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Straße leitet sich von dem römischen Kriegsgott Mars ab, nach dem das Marsfeld benannt wurde, zu dem die Straße führte.

Charakteristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betriebsgelände der Spatenbrauerei (Aufnahme 2008)
Zirkus-Krone-Bau (Aufnahme 2017)

Nördlich der Straße liegt das ehemalige, jetzt stillgelegte Betriebsgelände von Spatenbräu (Braubetrieb jetzt im nahegelegenen Gelände von Löwenbräu). An der Straße steht mit dem Zirkus-Krone-Bau (Marsstraße 43) der einzige feste Zirkusbau in Deutschland (auch als Veranstaltungsbau genutzt). Das Marsfeld diente einst als Exerziergelände.

Denkmalgeschützte Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marsstraße 26
Burgfriedensäule Marsstraße
  • Marsstraße 26: malerisches Mietshaus, Neubarock, mit reichem Stuckdekor, bezeichnet 1899, von Gabriel von Seidl im Anschluss an sein ehemaliges Wohnhaus (Nr. 28, zerstört) erbaut (Denkmalliste D-1-62-000-4344)
  • Marsstraße 46: Burgfriedensäule aus Tuff, spätgotischer Typus, wohl erst 1652 aufgestellt bzw. überarbeitet (Denkmalliste D-1-62-000-4346)

Weitere ehemalige Baudenkmäler und abgegangene Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marsstraße 28: ehemaliges Wohnhaus von Gabriel von Seidl, dem Ausbau der Seidlstraße zum Opfer gefallen.

Hotels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • King’s Hotel, Marsstraße 15

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 208

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 48° 8′ 42″ N, 11° 33′ 10″ O

Commons: Marsstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien