Masaa

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Masaa

Allgemeine Informationen
Genre(s) Jazz, Klassisch Arabische Musik
Website www.masaa-music.de
Aktuelle Besetzung
Gesang
Rabih Lahoud
Marcus Rust
Reentko Dirks
Demian Kappenstein
Ehemalige Mitglieder
Clemens Pötzsch (bis 2018)

Masaa ist eine in Deutschland ansässige Band, die Weltjazz mit arabischen Liedtexten aufführt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppe besteht seit 2012 als Quartett; Markus Stockhausen machte den Sänger Rabih Lahoud mit einem bereits bestehenden Trio um den Dresdner Trompeter Marcus Rust bekannt. Ein Auftritt von Masaa beim Jazzfest Berlin im November 2012 wurde mitgeschnitten und vom Sender HR2 am 16. März 2013 gesendet.[1] Die Gruppe gab auch Konzerte in Afrika und im Libanon. Im Sommer 2015 arbeitete die Gruppe mit der israelischen Sängerin Yael Deckelbaum. 2019 wechselte Reentko Dirks auf der Doppelhalsgitarre für den Pianisten Clemens Pötzsch ein, was mittlerweile von der Kritik „als kongenialer Glücksfall“ gewertet wird.[2] Im Jahr 2021 veröffentlichte Masaa das Album East West Symphony: Hiwar mit der Jenaer Philharmonie unter Leitung von Bernd Ruf.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Texten stehen die Gedichte des Sängers Rabih Lahouds im Mittelpunkt. Das Ziel der Gruppe ist, „sich von den orientalischen Klischees“ zu lösen.[3]

Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Masaa“ ist arabisch für „Abend“. Der Sänger Rabih Lahoud empfindet den Abend als die magischste Zeit des Tages.[4] Die Musik der Band zeuge „vom Zwischenspiel von Tag und Nacht“.[4]

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Masaa erhielt im September 2012 den Bremer Jazzpreis als Band, die „Jazz mit ethnischen Ansprüchen“ spielt.[5] Die Band errang 2013 den Publikumspreis beim Creole-Festival. Beim TFF Rudolstadt wurde sie 2015 mit dem Förder-Ruth-Weltmusikpreis ausgezeichnet.[6] Im Jahre 2021 erhielt die Band den Deutschen Jazzpreis mit der CD Irade in der Kategorie „Album Vokal des Jahres“;[7] im selben Jahr kam für Sänger Rabih Lahoud der WDR-Jazzpreis in der Kategorie „Musikkulturen“ dazu.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freedom-Dance (Traumton Records, 2013)
  • Afkar (Traumton, 2014)
  • Outspoken (Traumton, 2017)
  • Irade (Traumton, 2020)
  • Masaa, Jenaer Philharmonie unter Leitung von Bernd Ruf: East West Symphony: Hiwar (GP, Arts 2021)
  • Beit (Traumton 2023, mit Gast Bjarke Falgren)[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rabih Lahouds Masaa, Jazzfest Berlin 2012, Jazzfest@A-Trane, November 2012 (Memento vom 5. Juli 2015 im Internet Archive), abgerufen am 3. Juli 2015
  2. a b Thomas Haak: Zuhause zwischen Tag und Nacht. In: NDR. 27. April 2023, abgerufen am 29. April 2023.
  3. Masaa Bandprofil beim TTF, abgerufen am 3. Juli 2015
  4. a b Internetseite von "jazzahead!", abgerufen am 20. Mai 2013
  5. Bremer Jazzpreis mit 10.000 Euro dotiert für Masaa
  6. Ruth Preisträger 2015, abgerufen am 3. Juli 2015
  7. Deutscher Jazzpreis. Abgerufen im Jahr 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]