Massonia depressa

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Massonia depressa

Massonia depressa

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Scilloideae
Gattung: Massonia
Art: Massonia depressa
Wissenschaftlicher Name
Massonia depressa
Houtt.
Abbildung in Pierre-Joseph Redoutés Les Liliacées

Massonia depressa ist eine Pflanzenart der Gattung Massonia in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Das Artepitheton depressa stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚niedergedrückt‘.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Massonia depressa ist ein sukkulenter Geophyt, der mit kugelförmigen Zwiebeln mit einem Durchmesser von bis zu 4,5 Zentimeter wächst. Die weißen Zwiebelschuppen sind fleischig. Die zwei gegenständig angeordneten, an den Boden gedrückten Laubblätter sind grün und besitzen violette Flecken. Ihre fleischige, längliche bis rundliche Blattspreite ist bis zu 26 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit. Oft sind die Blätter jedoch kleiner.

Der dichte, kopfige Blütenstand ist bis zu 30-blütig. Die Brakteen an der Basis sind groß und umgeben den Blütenstand. Die grünen Blüten sind kurz gestielt.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 26.[2]

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Massonia depressa ist in Südafrika von der Provinz Ostkap bis zur Provinz Freistaat in der Sukkulenten-Karoo verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Maarten Houttuyn wurde 1780 veröffentlicht.[3]

Synonyme sind Massonia latifolia L.f. (1782), Massonia coronata Jacq. (1804), Massonia obovata Jacq. (1804), Massonia sanguinea Jacq. (1804), Massonia grandifolia Ker Gawl. (1807), Massonia grandiflora Lindl. (1826), Massonia brachypus Baker (1874), Massonia namaquensis Baker (1897) und Massonia triflora Compton (1931).[4]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 64.
  2. Tropicos. [1]
  3. Natuurlijke Historie of uitvoerige Beschrÿving der Dieren, Planten en Mineraalen, volgens het Samenstel van der Heer Linnaeus. Deel 2, Stuk 12, 1780, S. 424, Tafel 85.
  4. Massonia depressa . In: R. Govaerts: World Checklist of Asparagaceae. Royal Botanic Gardens, Kew (abgerufen am 18. April 2013).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Massonia depressa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien