Mathias Schmid (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. März 2011 um 02:59 Uhr durch 188.22.139.194 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mathias Schmid (* 14. November 1835 in See im Paznauner Tal; † 22. Januar 1923 in München) war ein österreichischer Maler.

Leben

Mathias Schmid: Bauernmädchen an einem Köhlerofen

Mathias Schmid kam 1853 nach München zu einem Vergolder und blieb dort drei Jahre, worauf er die Akademie besuchte. Anfangs widmete er sich der religiösen Malerei, fand aber erst den richtigen Boden für sein Talent, als er nach mannigfachen Schicksalen 1869 in die Schule Pilotys trat. Nach dem Beispiel Franz Defreggers wählte er zunächst die Stoffe zu seinen Bildern aus dem Tiroler Volksleben, aus welchem er jedoch auch die Schattenseiten mit polemischer Tendenz hervorhob. Er war königlicher Professor.

Meyers Konversationslexikon von 1888 urteilt über ihn: „Mit Tiefe und Wahrheit der Charakteristik verbindet er große Anmut der Formengebung und ein weiches, zartes Kolorit.“

Werke (Auswahl)

  • Der Herrgottschnitzer
  • Die Bettelmönche
  • Die Beichtzettelsammlung
  • Der Sittenrichter
  • Das Brautexamen und
  • Der Auszug der Zillerthaler
  • Das Verlöbnis
  • Der Jägergruß
  • Der eingeseifte Herr Pfarrer,
  • Die Rettung einer abgestürzten Edelweißpflückerin durch ihren Burschen
  • Der Gang zur Wallfahrt

Literatur

Weblinks

Commons: Mathias Schmid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890