Maxim Wakultschik

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Maxim Wakultschik (* 23. Februar 1973 in Minsk) ist ein weißrussischer Maler und Objektkünstler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von elf Jahren besuchte Wakultschik das Weißrussische Lyzeum der Künste, in dem er die folgenden sechs Jahre die Grundlagen der klassischen Kunst lernte. In diesen Jahren begeisterte sich Wakultschik für den deutschen Expressionismus, der sich in seinen damaligen Arbeiten widerspiegelt. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Düsseldorf, den er als Gasthörer an der Kunstakademie nutzte, beschloss Wakultschik in Deutschland zu bleiben. Im Jahr 1992 begann Wakultschik ein Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Beate Schiff und später bei Jannis Kounellis. In dieser Zeit schuf er vor allem Kreide-, Tusche- und Aquarellzeichnungen. Ab 1994 konzentrierte sich die Arbeit des Kunststudenten auf Reliefs, Skulpturen und Objekte. Seinen Akademiebrief erhielt Wakultschik im Jahr 2000, seitdem lebt und arbeitet er als freier Maler und Objektkünstler in Düsseldorf.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werk von Wakultschik beschäftigt sich mit Techniken, die die starren Grenzen des klassischen Bildes ausdehnen. Der Künstler erweitert seine Werke über die Bildgrenze hinaus ins Objekthafte. Das flache Bild in seiner realistische Malerei wird durch verschiedenen Techniken und Materialien zu einem konzeptuellen dreidimensionalen Objekt. Er wählt für die Arbeiten neben den klassischen Materialien der Malerei wie Leinwand und Öl oder Acryl auch Holz, Metall, Papier und Plexiglas als Werkstoff.

Ein wesentlicher Schwerpunkt im Werk Wakultschiks sind Gesichter. Dargestellt werden diese als Gemälde, Objekte und Reliefs. Das Gesicht ist bis heute eine Grundlage, in dessen Grenzen der Künstler seine Formsuche in verschiedenen Techniken betreibt.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Museum NRW-Forum, Düsseldorf (Katalog)
  • 2003: Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
  • 2004: Galerie Anya Tish, Houston, Texas, USA (Katalog) (Solo)
  • 2006: Kunstraum „Glashaus“, Düsseldorf (Solo)
  • 2006: Galerie Anya Tish, Houston, Texas, USA (Katalog) (Solo)
  • 2005: Neue Gesellschaft für bildende Kunst e.V., Berlin
  • 2007: Galerie Burkhard Eikelmann, Düsseldorf (Katalog) (Solo)
  • 2007: Kunsthalle „Neufer am Park“, Pirmasens (Solo)
  • 2008: HAN JI YUN Contemporary Space Gallery, Peking (Katalog)
  • 2008: „Belarusian Perspectives“, Arsenal Galerie, Białystok, Polen (Katalog)
  • 2009: „Closely Watched Trains“, Galerie Anya Tish, Houston, Texas, USA (Katalog) (Solo)
  • 2009: „Public Inside“, von Fraunberg Art Gallery, Düsseldorf (Solo)
  • 2009: Kunstverein „Talstrasse“, Halle (Katalog)
  • 2009: Museum of Contemporary Art Taipei, Taiwan
  • 2010: Museum „Hof van Busleyden’“, Mechelen, Belgium (Katalog)
  • 2010: „Nachtzug nach Moskau“, Künstlerloge, Ratingen (Solo)
  • 2010: „Ambivalences“, Galerie Nolte, Münster (Solo)
  • 2011: „Ost-West Nachtzug“, Städt. Galerie im Kulturzentrum „Altes Amtsgericht“, Petershagen (Solo)
  • 2012: „Nomaden“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf
  • 2012: „Summertime“, von Fraunberg Art Gallery, Düsseldorf, Germany
  • 2013: „New Objects“, von Fraunberg Art Gallery, Düsseldorf, Germany (solo)
  • 2013: „Ensemble terrible“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf
  • 2013: „Hall of Fame“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf (Solo)
  • 2013: „Gallery’s Choice“, von Fraunberg Art Gallery, Düsseldorf
  • 2014: „Face Time“, Galerie Nolte, Münster (Solo)
  • 2014: „Face Time“, Galeria Nolte, Porto Colom, Islas Baleares, Spanien (Solo)
  • 2014: „Fine Art Summer“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf
  • 2014: „After the fair & new positions“, von Fraunberg Art Gallery, Düsseldorf
  • 2014: Kunst 14 Zürich, Zürich, Switzerland, mit von Fraunberg Art Gallery
  • 2015: „Hinter den Kulissen“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf
  • 2015: „Grand Opening“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf
  • 2015: „Inline Unlimited“, von Fraunberg Art Gallery, Düsseldorf
  • 2015: Kunst 15 Zürich, Switzerland, mit von fraunberg art gallery
  • 2016: „Gallery Artists“, von Fraunberg Art Gallery, Düsseldorf, Germany
  • 2016: Art Karlsruhe 16, mit von Fraunberg Art Gallery
  • 2016: „Monuments“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf (Solo)
  • 2016: Kunst 16 Zürich, Switzerland, mit von Fraunberg Art Gallery
  • 2016: „Pure Pop – The Art of Popular Culture“, Christian Marx Galerie, Düsseldorf
  • 2017: Maxim's world of art, Art Galerie 7, Köln
  • 2019: "Perception". Janos Schaab | Maxim Wakultschik, Art Galerie 7, Köln

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987: 3. Preis, „Unionswettbewerb“, Moskau
  • 2000: 3. Preis, Kö-Galerie, Düsseldorf
  • 2000: 2. Platz, Caspar von Zumbusch-Preis, Herzebrock-Clarholz
  • 2001: 2. Kunstpreis der Sparkasse Bayreuth, Bayreuth
  • 2001: 1. Preis für junge Kunst der Stadtwerke Herne AG, Herne
  • 2001: 3. Preis, „Emprise Art Award 2001“, NRW-Forum Kultur und Wirtschaft, Düsseldorf
  • 2005: Preis der PSD Bank, Rhein-Ruhr
  • 2006: Sonderpreis für Originalität, „Kunstpreis Wesseling“, Wesseling
  • 2009: Anerkennungspreis, Kunstpreis Licht 2009 „Switch On!“, Gräfelfing

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Revision. Katalog zur Ausstellung in der Galerie Christine Hölz, Düsseldorf. ISBN 3-00-016277-1.
  • 2007: Deception. Katalog zur Ausstellung in der Galerie Burkhard Eikelmann, Düsseldorf, mit Texten von Jutta Saum und Jürgen Raap. ISBN 978-3-9811516-0-2.
  • 2008: Maxim Wakultschik, collections, projects, exhibitions. Katalog der Galerie Burkhard Eikelmann, Düsseldorf, anlässlich der One Man Show auf der Bridge Art Fair in New York. ISBN 978-3-9811516-3-3.
  • 2009: Krieg der Engel. Katalog zur Ausstellung in Kunstverein „Talstrasse“ e.V., Halle/Saale. ISBN 978-3-932962-47-9, S. 12, 13.
  • 2009: Belarusian Perspectives. Katalog zur Ausstellung in der Städtischen Galerie „Arsenal“, Bialystok, Polen. ISBN 978-83-89778-36-9, S. 40/41.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]