Menhir von Mahndorf

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Der Menhir von Mahndorf (auch Heringstein genannt) war vermutlich ein vorgeschichtlicher Menhir bei Mahndorf, einem Ortsteil von Halberstadt im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Er befand sich auf dem Flurstück Auf der Hundertmorgenbreite und wurde wohl schon im 19. Jahrhundert zerstört. Nähere Angaben zu Material, Form und Maßen fehlen. Vielleicht ist er identisch mit einem 1876 erwähnten, als „Speckseite“ bezeichneten Stein bei Halberstadt.

Funde aus der Umgebung des Menhirs stammen von der Rössener Kultur, der Schönfelder Kultur, aus der Vollbronzezeit und der Eisenzeit.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 47.
  • A. Berg: Die Derenburger Hünensteine. In: Nachrichtenblatt der Landelektrizität, Derenburg. Januar 1929.
  • A. A. Bergner: Gesammelte Beiträge zu deutschen Alterthümern. Einige Nachrichten über die Heidensteine. In: Sächsischer Verein zur Erforschung vaterländischer Alterthümer zu Leipzig (Hrsg.): Beiträge zur deutschen Alterthumskunde. Band I. Leipzig 1876, S. 115.
  • Waldtraut Schrickel: Westeuropäische Elemente im Neolithikum und in der frühen Bronzezeit Mitteldeutschlands. Teil I. Katalog. Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden, Band 5, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1957, S. 49.