Michael Leydel

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Michael Leydel (* 29. Januar 1749 in Poppelsdorf bei Bonn; † 4. Januar 1782 in Krefeld) war ein deutscher Architekt des Rokoko und Klassizismus.

Leydel wuchs als zweitältester Sohn des Baumeisters Johann Georg Leydel und dessen Frau Elisabeth Anna, geborene Schröder, mit acht Geschwistern in Poppelsdorf bei Bonn auf. Wie sein älterer Bruder Martin und sein jüngerer Bruder Georg Peter wurde er von seinem Vater zu einem Architekten ausgebildet. Zuletzt lebte und arbeitete er in Krefeld und war dort ein führender Architekt.

Bauten (Auswahl)

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  • 1766: Haus Floh, Krefeld
  • 1770er Jahre: Komödienhaus, Lutherische-Kirch-Straße, Krefeld[1]
  • 1776: Jörgensches Haus, Krefeld
  • ≈1776: Haus zum Morian, Mülheimer Freiheit 117, Mülheim am Rhein[2]
  • ≈1777–1781: Maison de plaisance, Jagd- und Sommersitz der Familie von der Leyen[3]
  • 1778: Haus von Stechow, Lutherische-Kirch-Straße 57, Krefeld
  • 1778: Postamt Krefeld[4]
  • ≈1780: Wohnhaus, Mülheimer Freiheit 119, Mülheim am Rhein
  • ≈1780: Umbau, Sternengasse 1, Köln
  • ≈1780: Haus zum Hoevel, Große Budengasse 8, Köln[5]

Einzelnachweise

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  1. Britta Marzi: Theater im Westen – die Krefelder Bühne in Stadt, Region und Reich (1887–1944). Rahmen, Akteure, Programme und Räume des Theaters in der Provinz. Dissertation Freie Universität Berlin, 2015, Waxmann, Münster 2017, ISBN 978-3-8309-3459-2, S. 42 (Google Books)
  2. Wolfgang F. Meier, Werner Schäfke: Vom Dreißigjährigen Krieg ins preußische Jahrhundert. Böhlau, Köln 2020, ISBN 978-3-4125-1692-5, S. 93 (Google Books)
  3. Mareike Menne: Diskurs und Dekor. Die China-Rezeption in Mitteleuropa, 1600–1800. Transcript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4338-1, S. 86
  4. Die Heimat Band 17, S. 380
  5. Michael Leydel. In: Wolfram Hagspiel: Lexikon der Kölner Architekten vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert (= Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V. Band 52). Böhlau, Köln 2022, ISBN 978-3-4125-2446-3, S. 444 (Google Books)