Mushtisht
Mushtisht/Mushtishti 1 Mušutište/Мушутиште 2 | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Kosovo 3 | |||
Bezirk: | Prizren | |||
Gemeinde: | Suhareka | |||
Koordinaten: | 42° 18′ N, 20° 53′ O | |||
Höhe: | 600 m ü. A. | |||
Fläche: | 6.379 km² | |||
Einwohner: | 3.394 (2011) | |||
Bevölkerungsdichte: | 1 Einwohner je km² | |||
Kfz-Kennzeichen: | 04 | |||
3 Die Unabhängigkeit des Kosovo ist umstritten. Serbien betrachtet das Land weiterhin als serbische Provinz. |
Mushtisht (albanisch auch Mushtishti, oder auch Mushtishtë bzw. Mushtishta; serbisch Мушутиште Mušutište) ist ein Dorf im Südwesten Kosovos, das wenige Kilometer südöstlich von Suhareka und nordöstlich von Prizren liegt. Es befindet sich im östlichen Teil der Ebene Metochien (albanisch Dukagjin), sowie am Fuße der nördlichen Ausläufer des großen Šar-Planina-Gebirges. Es gehört zur Gemeinde Suhareka.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Eroberung Kosovos durch das Königreich Serbien während des Ersten Balkankrieges 1912 richtete die serbische Regierung eine Militärverwaltung vor Ort ein. Dabei wurde eine eigene Gemeinde Mušutište geschaffen, welche neben Mushtisht auch das Dorf Delloc umfasste. Die Gemeinde gehörte zum Srez Podgora des übergeordneten Okrug Prizren. Diese Verwaltungsgliederung bestand bis zum 6. Januar 1929, als das Gebiet Teil der neu geschaffenen Vardarska banovina innerhalb des Königreich Jugoslawiens wurde.[1]
Während des Kosovokrieges 1998 und 1999 wurde das Dorf zum großen Teil zerstört. Auch das serbisch-orthodoxe Kloster Bogorodica Odigitija aus dem Jahr 1315, die oberhalb des Dorfes stand, wurde 1999 von albanischen Extremisten durch Sprengsätze zerstört.[2][3] Vor dem Krieg lebten rund 5500 Albaner und 1200 Serben im Dorf. Zwischenzeitlich sind fast alle Serben geflohen, vertrieben worden oder ausgewandert. Im Jahr 2000 hatte Mushtisht 5642 Einwohner.[4]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Volkszählung von 2011 ergab für Mushtisht eine Einwohnerzahl von 3394, hiervon bezeichneten sich 3389 (99,85 %) als Albaner.[5]
Census | 1919 | 1948 | 1953 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2011 |
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Einwohner | 1444 | 2346 | 2541 | 2816 | 3307 | 4166 | 5016 | 3394 |
Patenschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Troisdorf in Nordrhein-Westfalen seit 2001[7]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Shyhrete Behluli (* 1962), Volkssängerin
- Shkurte Fejza (* 1961), Volkssängerin
- Remzie Osmani (* 1971), Volkssängerin
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sheradin Berisha: Ndarja administrative në Qarkun e Prizrenit - në vitin 1919. Archiviert vom am 24. Juli 2008; abgerufen am 3. Januar 2018 (albanisch).
- ↑ Musutiste – Holy Virgin Monastery. Abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
- ↑ The Church of the Holy Virgin, Musutiste near Suva Reka. In: Interfax. Archiviert vom am 18. April 2012; abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Mushtishti. In: Theranda.com. Archiviert vom am 1. Dezember 2010; abgerufen am 13. Dezember 2010 (albanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ethnic composition of Kosovo 2011. In: pop-stat.mashke.org. Abgerufen am 30. Dezember 2017.
- ↑ Kosovo censuses. In: pop-stat.mashke.org. Abgerufen am 3. Januar 2018.
- ↑ Partner- und Patenstädte. In: troisdorf.de. Stadt Troisdorf, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Oktober 2019; abgerufen am 3. Januar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.