Nandgaon
Nandgaon | |||
1833–1948 | |||
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Nandgaon in The Imperial Gazetteer of India | |||
Hauptstadt | Rajnandgaon | ||
Staats- und Regierungsform | Fürstenstaat | ||
Staatsreligion | Hinduismus | ||
Fläche | 2255 km² | ||
Einwohnerzahl | 182.000 (1935) | ||
Errichtung | 1833 | ||
Endpunkt | 1. Januar 1948 | ||
Dynastie: Bairagi |
Nandgaon war ein Fürstenstaat Britisch-Indiens im heutigen Bundesstaat Chhattisgarh. Seine Hauptstadt war der Ort Rajnandgaon. Der ursprüngliche Gutsbezirk wurde Ende des 18. Jahrhunderts von einem zölibatären Wanderprediger (Mahant) gegründet und lange vom Lehrer auf den Schüler weitervererbt. 1865 wurde Nandgaon von den Briten als erblicher Fürstenstaat anerkannt. Mahant Balram Das (1883–97) bekam 1893 den persönlichen Titel Raja Bahadur.
1892–94 hatte Nandgaon eine Staatspost mit eigenen Briefmarken. Es hatte 1935 eine Fläche von 2255 km² und 182.000 Einwohner.
Nandgaon schloss sich im August 1947 der Eastern States Union an. Am 1. Januar 1948 wurde diese Union aufgelöst und Nandgaon wurde Madhya Pradesh und damit Indien eingegliedert. Am 1. November 1956 wurden alle Fürstenstaaten aufgelöst.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Birken: Philatelic Atlas of British India. CD-ROM. Birken, Hamburg 2004.
- Nāndgaon State. In: The Imperial Gazetteer of India. Band 18: Moram to Nayāgarh. New Edition. Clarendon Press, Oxford 1908, S. 356–358.
- Joseph E. Schwartzberg (Hrsg.): A historical atlas of South Asia (= Association for Asian Studies. Reference Series. 2). 2nd impression, with additional material. Oxford University Press, New York NY u. a. 1992, ISBN 0-19-506869-6.