Netzeband (Temnitzquell)
Netzeband (Temnitzquell) Netzeband | |
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Basisdaten | |
Staat | |
Einwohner | 158 |
Politik | |
Ortsvorsteherin | Stefanie Freckmann |
Netzeband ist ein Ortsteil der Gemeinde Temnitzquell im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Netzeband liegt ca. 15 Kilometer nordwestlich von Neuruppin in der Temnitzregion im Landkreis Ostprignitz-Ruppin (OPR) in Brandenburg. Der Ort befindet sich etwa 70 Kilometer von Berlin entfernt und ist mit dem ÖPNV erreichbar. Die Gemarkung ist charakterisiert durch Wälder und landwirtschaftliche Flächen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde erstmals im Jahr 1238 urkundlich erwähnt und gehörte lange Zeit zu Mecklenburg. Nach der deutschen Wiedervereinigung Jahren war Netzeband in den 1990er Jahren von Verfall bedroht. Durch die Initiative eines Investors erlebte der Ort eine Revitalisierung.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Temnitzkirche Netzeband: Die klassizistische Temnitzkirche, erbaut im Jahr 1834, wurde 1994 umfassend restauriert. Heute dient das ehemalige Kirchengebäude als multifunktionales Kulturzentrum. Vor dem Gebäude steht die Stahlskulptur "Parzival I" (1994) des Künstlers Matthias Zágon.
- Gutspark: Der ehemalige Gutspark wurde seit 1996 zu einer Freilichtbühne umgestaltet und ist Austragungsort des Theaterfestivals "Theatersommer Netzebrand".[2]
Das ganzjährige Kulturprogramm umfasst Konzerte, Lesungen, Performances, Filmvorführungen, Tanzveranstaltungen und Ausstellungen[3]
Das jährliche Festival mit Theateraufführungen ist das Aushängeschild des Ortes und zieht etwa 5000 Zuschauer an. Dabei führen Laien-Darsteller mit überdimensionalen Masken und professionellen Tonspuren Shakespeare- und Brecht-Stücke auf. Besonders hervorzuheben ist das Synchrontheater, eine Theaterform, die übergroße Masken mit voraufgezeichneten Tonspuren kombiniert.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Netzeband gehört seit dem 30. Dezember 1997 zur Gemeinde Temnitzquell, die durch den Zusammenschluss der Gemeinden Katerbow, Netzeband und Rägelin entstand. Ortsvorsteherin von Netzeband ist Stefanie Freckmann.[4]
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Netzeband hat 158 Einwohner mit Stand 2024.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V: Netzeband. 4. November 2021, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Theatersommer Netzeband. In: Netzeband Kultur. Abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Netzeband Kultur. Abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Andreas Vogel,Johannes Christ: Kommunalwahl 2024 in OPR: Diese Kandidaten wurden im Amt Temnitz gewählt. 12. Juni 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Amt Temnitz - Herzlich willkommen. Abgerufen am 25. Dezember 2024.