Quelltext der Seite Nieswurz

{{Dieser Artikel|behandelt die Pflanzengattung ''Helleborus'', auch Nieswurz genannt. Einige Pflanzen der Gattung ''Veratrum'' (Germer) werden mit dem Volksnamen ebenfalls Nieswurz genannt; siehe [[Weißer Germer]].}}
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
{{Taxobox
| Taxon_Name       = Nieswurz
| Taxon_WissName   = Helleborus
| Taxon_Rang       = Gattung
| Taxon_Autor      = [[Carl von Linné|L.]]
| Taxon2_WissName  = Helleboreae
| Taxon2_Rang      = Tribus
| Taxon3_WissName  = Ranunculoideae
| Taxon3_Rang      = Unterfamilie
| Taxon4_Name      = Hahnenfußgewächse
| Taxon4_WissName  = Ranunculaceae
| Taxon4_Rang      = Familie
| Taxon5_Name      = Hahnenfußartige
| Taxon5_WissName  = Ranunculales
| Taxon5_Rang      = Ordnung
| Taxon6_Name      = Eudikotyledonen
| Taxon6_Rang      = ohne
| Bild             = Hellébores.jpg
| Bildbeschreibung = Schneerose, Christrose (''Helleborus niger'')
}}

Die [[Gattung (Biologie)|Pflanzengattung]] '''Nieswurz''' (''Helleborus''), auch '''Christrosen''', '''Schneerosen''' oder '''Lenzrosen''' genannt, gehört zur [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Hahnenfußgewächse]] (Ranunculaceae). Die 15 bis 25 Arten sind von [[Europa]] über [[Kleinasien]] bis [[Zentralasien]] verbreitet; eine Art kommt in China vor.

== Namensherkunft ==
Der deutschsprachige [[Trivialname]] Nieswurz (von mittelhochdeutsch ''niesewurz'' „[[Schneerose|Schwarze Nieswurz]]“ oder „[[Weißer Germer|Weiße Nieswurz]]“<ref name="Martin1991" />) ist auf den Umstand zurückzuführen, dass das geriebene Pulver der unterirdischen Pflanzenteile [[Niesen|Niesreiz]] auslöst. Das gilt auch für manche anderen Pflanzenarten,<ref name="Wick1939">Ferdinand Wick: ''Beiträge zur Geschichte von Helleborus und Veratrum.'' Phil. Diss. Basel 1939.</ref> z.&nbsp;B. aus der Gattung ''[[Germer (Gattung)|Veratrum]]'' (ebenfalls mitunter als „Nieswurz“ bezeichnet).

Der wissenschaftliche Gattungsname ''Helleborus'' war schon in der Antike als Pflanzenname bekannt (ursprünglich {{grcS|ἑλλέβορος|helléboros}}). Er erscheint bereits in [[Theophrastos von Eresos|Theophrasts]] ''Historia plantarum''.<ref>Rudolf von Grot: ''Ueber die in der hippokratischen Schriftensammlung enthaltenen pharmakologischen Erkenntnisse''. In: Rudolf Kobert (Hrsg.): ''Historische Studien aus dem Pharmakologischen Institute der Kaiserlichen Universität Dorpat''. Tausch & Grosse, Halle 1889, S. 58–133, hier: S. 89.</ref> [[Pedanios Dioskurides]] führte im vierten Band seiner Arzneimitttellehre ''De materia medica'' aus dem 1. Jahrhundert nach Christus zwei ''Helleborus''-Arten auf, eine weiße und eine schwarze. Es wird vermutet, dass die schwarze Art tatsächlich der heutigen Gattung ''Helleborus'' zuzuordnen ist, während die weiße Art wahrscheinlich eher mit dem [[Weißer Germer|Weißen Germer]] identisch ist, also in die Gattung ''[[Veratrum]]'' zu stellen ist.<ref>''Des Pedanios Dioskurides aus Anazarbos Arzneimittellehre in fünf Büchern. Übersetzt und mit Erklärungen versehen von Prof. Dr. J. Berendes''. Enke, Stuttgart 1902, S. 444 ff.</ref> Die [[Etymologie]] des Namens ''Helleborus'' bzw. ἑλλέβορος ist ungeklärt. Unter anderem ist eine Ableitung aus den [[Griechische Sprache|griechischen]] Wörtern ''ellós'' für „Hirschkalb“ und ''borá'' für „Speise“ vorgeschlagen worden, also etwa „von Hirschkälbern gefressen“, doch gibt es dafür keine Bestätigung.<ref name="Genaust2005" /> In älterer Literatur kommen auch Versuche vor, den Namen von ''elein'' (verdrängen, wegnehmen) herzuleiten, etwa im Sinn von „Speise, um das Leben wegzunehmen“, die jedoch schon im 19. Jahrhundert als unhaltbar kritisiert wurden.<ref>Beispielsweise bei Antoine Delarbre: ''Flore d'Auvergne, ou Recueil des plantes de cette ci-devant province'', Landriot & Rousset, Clermont und Riom 1800, S. 494; auch bei [[Georg Christian Wittstein]]: ''Etymologisch-botanisches Handwörterbuch''. 2. Ausgabe, Palm & Enke, Erlangen 1856, S. 427. Kritik bei Rudolf von Grot: ''Ueber die in der hippokratischen Schriftensammlung enthaltenen pharmakologischen Erkenntnisse''. In: Rudolf Kobert (Hrsg.): ''Historische Studien aus dem Pharmakologischen Institute der Kaiserlichen Universität Dorpat''. Tausch & Grosse, Halle 1889, S. 58–133, hier: S. 89.</ref> [[Helmut Genaust]] hält eine Umbildung eines vorgriechischen [[Fremdwort]]s für möglich.<ref name="Genaust2005" /> Der abgeleitete Begriff ''(h)elleborosus'' = „verrückt“ weist auf die Tatsache hin, dass Nieswurz im Altertum als Mittel für Geisteskranke Verwendung fand.<ref name="Georges1913" /> Durch Medikamente ausgelöstes Niesen, Erbrechen und Durchfall war bis in das 18. Jahrhundert ein wichtiges psychiatrisches Therapeutikum.<ref name="Bangen1992">Hans Bangen: ''Geschichte der medikamentösen Therapie der Schizophrenie.'' Berlin 1992, ISBN 3-927408-82-4, S. 15.</ref>

== Beschreibung ==
{{Belege fehlen}}
[[Datei:Illustration Helleborus niger0.jpg|mini|links|Illustration der [[Schneerose]] (''Helleborus niger'')]]
[[Datei:2007-02-23Helleborus.jpg|mini|Nieswurz-Hybride (''Helleborus'' ×''hybridus'')]]

=== Vegetative Merkmale ===
''Helleborus''-Arten sind ausdauernde [[krautige Pflanze]]n, die meist [[Rhizom]]e als Überdauerungsorgane ausbilden.

Die relativ großen [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist meist geteilt. Die Arten besitzen laubblattförmige [[Hochblätter]].

=== Generative Merkmale ===
An einem [[Sympodium|zymösen]] [[Blütenstand]] befinden sich eine bis viele Blüten. Diese sind zwittrig und [[radiärsymmetrisch]]. Die Blütenfarben reichen von rot bis violett und weiß bis grün. Die fünf [[Kelchblätter]] sind groß und dekorativ in unterschiedlichen Farben und sind meist auch noch während der Fruchtreife vorhanden. Die 5 bis 15 [[Kronblätter]] sind klein. In jeder Blüte sind viele (30 bis 60) [[Staubblatt|Staubblätter]] und zwei bis zehn freie [[Fruchtblatt|Fruchtblätter]] vorhanden.

== Giftigkeit ==
{{Belege fehlen}}
Alle Arten sind giftig.

== Analytik der Inhaltsstoffe ==
Zur qualitativen und quantitativen Bestimmung einzelner Inhaltsstoffe der Pflanzen kommt nach angemessener [[Probenvorbereitung]] die Kopplung der [[Gaschromatographie]] oder [[HPLC]] mit der [[Massenspektrometrie]] zur Anwendung.<ref>T. Brillatz, M. Jacmin, K. Vougogiannopoulou, E. A. Petrakis, E. Kalpoutzakis, J. Houriet, L. Pellissier, A. Rutz, L. Marcourt, E. F. Queiroz, A. D. Crawford, A. L. Skaltsounis, J. L. Wolfender: ''Antiseizure potential of the ancient Greek medicinal plant Helleborus odorus subsp. cyclophyllus and identification of its main active principles.'' In: ''J Ethnopharmacol.'' 259, 15. Sep 2020, S. 112954. PMID 32445663.</ref><ref>M. H. Franz, R. Birzoi, C. V. Maftei, E. Maftei, G. Kelter, H. H. Fiebig, I. Neda: ''Studies on the constituents of Helleborus purpurascens: analysis and biological activity of the aqueous and organic extracts.'' In: ''Amino Acids.'' Band 50, Nr. 1, Jan 2018, S. 163–188. PMID 29027024.</ref><ref>A. E. Segneanu, I. Grozescu, F. Cziple, D. Berki, D. Damian, C. M. Niculite, A. Florea, M. Leabu: ''Helleborus purpurascens-Amino Acid and Peptide Analysis Linked to the Chemical and Antiproliferative Properties of the Extracted Compounds.'' In: ''Molecules.'' Band 20, Nr. 12, 11. Dez 2015, S. 22170–22187. PMID 26690401.</ref><ref>S. M. Duckstein, F. C. Stintzing: ''Comprehensive study of the phenolics and saponins from Helleborus niger L. Leaves and stems by liquid chromatography/tandem mass spectrometry.'' In: ''Chem Biodivers.'' Band 11, Nr. 2, Feb 2014, S. 276–298. PMID 2455591317.</ref>

== Verbreitung ==
''Helleborus''-Arten sind von [[Europa]] über [[Kleinasien]] bis [[Zentralasien]] verbreitet.

Eine von den ersten Siedlern als Heilpflanze genutzte Art, die [[Grüne Nieswurz]] (''Helleborus viridis'') hat sich in [[Nordamerika]] ausgebreitet. Einige Arten und Sorten werden als Zierpflanzen verwendet und sind in manchen Ländern verwildert. Die am häufigsten als Zierpflanzen verwendeten Arten sind neben der Schneerose/Christrose (''Helleborus niger'') die Orientalische Nieswurz (''Helleborus orientalis''), die Purpur-Nieswurz (''Helleborus purpurascens''), die Korsische Nieswurz (''Helleborus argutifolius'') sowie die Stinkende Nieswurz (''Helleborus foetidus''). Beliebt sind diese Arten wegen ihrer frühen und auffälligen Blüte im Winter und Frühjahr und der wintergrünen Blätter.

Durch die Verwendung als Heilpflanzen wurden zwei Nieswurz-Arten in [[Mitteleuropa]] eingebürgert. Sowohl die Christrose als auch die [[Grüne Nieswurz]] wurden über Samen und Gartenabfälle verschleppt und siedelten sich in der freien Natur an. Die Grüne Nieswurz ist besonders im [[Alpenvorland]] in lichten Wäldern und an Weinbergrändern zu finden. Der erste schriftliche Nachweis stammt aus dem Jahre 1798.

Einige Arten stehen unter [[Naturschutz]].
{{Mehrere Bilder
 | align = center
 | Fußzeile = Verbreitungskarte von 19 ''Helleborus''-Arten  in [[Eurasien]] (oben) sowie in Südosteuropa (unten). (Versuch einer Darstellung gemäß der natürlichen Verbreitung.)
 | Breite = 500
 | Richtung    = vertikal
 | Bild1 = Distribution map helleborus europe1(2).png
 | Bild2 = Distribution map helleborus europe2(2).png
}}

== Systematik ==
Die Gattung ''Helleborus'' wurde durch [[Carl von Linné]] aufgestellt. Ein [[Synonym (Taxonomie)|Homonym]] ist ''Helleborus'' {{Person|Gueldenst.}}<ref name="Tropicos" />

Die Gattung ''Helleborus'' gehört zur Tribus Helleboreae in der [[Familie (Biologie)|Unterfamilie]] Ranunculoideae innerhalb der [[Familie (Biologie)|Familie]] [[Hahnenfußgewächse|Ranunculaceae]].<ref name="GRIN" />

Die folgende Zusammenstellung der ''Helleborus''-Arten nennt jeweils den wissenschaftlichen Namen, ggf. einen Trivialnamen, die deutsche Bedeutung des wissenschaftlichen Namens, das Verbreitungsgebiet sowie die Blütenfarbe und zeigt, wenn vorhanden, eine Abbildung.<ref name="Werner&Ebel" /><ref name="Meiners2011" /><ref name="Rottensteiner2016" /><ref name="G_Rice" />

{| class="wikitable sortable"
|-
! style="width:12%;"|Name !! style="width:12%"|Trivialname!! data-sort-type="number" style="width:2%" |Wortbedeutung des<br />wissenschaftlichen Namens !!class="unsortable" style="width:8%"|Gebiet der Verbreitung !!class="unsortable" style="width:6%"|Blütenfarbe !!class="unsortable" style="width:8%"| Abbildung
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 3px; border-top: 3px solid black;"| '''Subgenus ''Helleborus'' ''' ||  colspan=4 style="border-bottom: 3px solid black; border-top: 3px solid black;"| Hochblätter laubartig (frondos), sieben- bis dreiteilig, frischgrün; Nieswurz (Heilmittel geg. Wahnsinn u. Epilepsie; Brechmittel)
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 2px; border-top: 3px solid black;padding-left:2em"| '''I. sect. Griphopus''' {{Person|Spach em. Schiffner}} ||  colspan=4 style="border-bottom: 2px solid black; border-top: 3px solid black;"| Fuß eines Greifen
|-
| ''[[Helleborus foetidus]]'' {{Person|L.}} || [[Stinkende Nieswurz]] ||stinkend, übelriechend||Südwest- bis Mitteleuropa||grün, verbreitet roter Rand  ||[[Datei:Helleborus foetidus re.jpg|100px]]
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 2px; border-top: 2px solid black;padding-left:2em"|'''II. sect. Chenopus''' {{Person|Schiffner}}||  colspan=4 style="border-bottom: 2px solid black; border-top: 2px solid black;"| gewunden
|-
|''[[Helleborus lividus]]'' {{Person|Aiton}} || [[Mallorquinische Nieswurz]]|| bleifarbig, bläulich   ||Mallorca  ||grün ||[[Datei:Helleborus lividus (23794254383).jpg|100px]]
|-
|''[[Helleborus argutifolius]]'' {{Person|Viv.}} || [[Korsische Nieswurz]]<br />häufig auch ''Helleborus lividus'' subsp. ''corsicus'' {{Person|(Briq.) P.Fourn.}}|| reichblättrig || Korsika, Sardinien ||grün, weißlich ||  [[Datei:Helleborus argutifolius1.jpg|100px]]
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 2px; border-top: 2px solid black;padding-left:2em"| '''III. sect. Helleborus'''<br />[sect. Chionorhodon {{Person|Spach}}]||  colspan=4 style="border-bottom: 2px solid black; border-top: 2px solid black;"|Schnee, Rose
|-
| ''[[Helleborus niger]]'' {{Person|L.}} || [[Schneerose]]||  schwarz / scharf ||Kroatien, Slowenien, Norditalien, Schweiz, Österreich, Süddeutschland || weiß, später auch rosa|| [[Datei:Helleborus niger Kaiser.jpg|100px]]
|-
| style="padding-left:2em"| ''Helleborus niger'' subsp. ''macranthus'' {{Person|(Freyn) Schiffner}} || ''Helleborus niger'' major|| mit großer Blüte ||  || weiß, später auch rosa ||
|-
| style="padding-left:2em"|''Helleborus niger'' {{Person|L.}} subsp. ''niger'' || ||  ||  || weiß, später auch rosa ||[[Datei:Helleborus niger 001.JPG|100px]]
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 2px; border-top: 3px solid black;"| '''Subgenus Helleborastrum''' {{Person|(Spach) Werner & Ebel}} ||  colspan=4 style="border-bottom: 2px solid black; border-top: 3px solid black;"| Hochblatter schuppenformig (brakteos), ungeteilt, bleichgrüne Deckblätter/  Hüllblätter belaubt,<br /> 7-3, Samen ohne [[Elaiosom]]
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 2px; border-top: 3px solid black;padding-left:2em"| '''IV. sect. Syncarpus''' {{Person|Schiffer}} ||  colspan=4 style="border-bottom: 2px solid black; border-top: 3px solid black;"| ähnlich wie die Handwurzel
|-
| ''[[Helleborus vesicarius]]''<br /> {{Person|Aucher ex Boiss.}} || || mit Blasen  || Südöstliche Türkei, nordwestliches Syrien || rot||
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 2px; border-top: 2px solid black;padding-left:2em"| '''V. sect. Dicarpon''' {{Person|Ulbrich}} ||  colspan=4 style="border-bottom: 2px solid black; border-top: 2px solid black;"| nicht wie die Handwurzel
|-
| ''[[Helleborus thibetanus]]'' {{Person|Franch. }} || [[Tibet-Nieswurz]]  ||tibetanisch  || China  ||rosa || [[Datei:Helleborus thibetanus1.jpg|100px]]
|-
| colspan=2 style="border-bottom: solid black 2px; border-top: 2px solid black;padding-left:2em"| '''VI. sect. Helleborastrum''' {{Person|Spach}} ||  colspan=4 style="border-bottom: 2px solid black; border-top: 3px solid black;"|Ähnlichkeit mit Helleborus
|-
| ''[[Helleborus abruzzicus]]''<br /> {{Person|M.Thomsen, McLewin & B.Mathew}} ||   ||aus den [[Abruzzen]]||  Mittel-Italien ||weißlich, grünlich   ||
|-
| ''[[Helleborus atrorubens]]''<br /> {{Person|Waldst. & Kit.}} ||  || dunkel-rot   || Slowenien, Nord-Kroatien, Bosnien,<br /> früheres Jugoslawien || rötlich, violett || [[Datei:Helleborus atrorubens RHS.jpeg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus bocconei]]''<br />{{Person|Ten.}} || || von Botaniker [[Paolo Boccone]] || Süditalien, Sizilien || weiß || [[Datei:Helleborus bocconei 2.jpg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus croaticus]]''<br /> {{Person|Martinis}} 1973 ||  || aus [[Kroatien]] || Nordöstliches Kroatien || rötlich violett || [[Datei:Helleborus croaticus1.jpg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus cyclophyllus]]''<br /> {{Person|(A.Braun) Boiss.}} ||  ||mit kreisrunden Blättern  || Griechenland, Nordmazedonien Albanien, Bulgarien|| grün, hellgrün, weißlich|| [[Datei:Helleborus cyclophyllus.jpg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus dumetorum]]''<br /> {{Person|Waldst. & Kit. ex Willd.}} ||  || Hecken-Nieswurz || Slowenien, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Österreich || grün bis weiß || [[Datei:Helleborus dumetorum.jpg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus liguricus]]''<br /> {{Person|M.Thomsen, McLewin & B.Mathew}} ||  || aus [[Ligurien]] || Italien (Ligurien, Toskana) || grün bis weiß ||
|-
| ''[[Helleborus multifidus]]''<br /> {{Person|Vis.}} ||  ||vielgespalten || Kroatien, Herzegovina|| grün ||
|-
| style="padding-left:2em"|''Helleborus multifidus'' subsp. ''hercegovinus''||  ||aus [[Herzegovina]]  || [[Montenegro]], [[Herzegowina]] || gelb-grün ||
|-
| style="padding-left:2em"|''Helleborus multifidus'' subsp. ''istriacus''||  || aus [[Istrien]] || Nordostitalien, Kroatien, Bosnien, Montenegro|| grün ||
|-
| style="padding-left:2em"|''Helleborus multifidus'' {{Person|Vis.}} subsp. ''multifidus'' ||  ||vielspaltig (gefiedert)   || Albanien und das frühere Jugoslawien ||
|-
| ''[[Helleborus odorus]]''<br />{{Person|Waldst. & Kit. ex Willd.}} || || duftend || Süd- und Südosteuropa mit<br />Schwerpunkt auf der Balkanhalbinsel || grün bis gelb-grün||[[Datei:Helleborus odorus (Ranunculaceae) plant.jpg|100px]]
|-
| style="padding-left:2em"|''Helleborus odorus'' subsp. ''odorus'' {{Person|L.}} ||  || duftend ||  ||
|-
| style="padding-left:2em"|''Helleborus odorus'' subsp. ''abchasicus''<br />{{Person| (A.Braun) Mathew}}|| || aus [[Abchasien]] || [[Georgien]]  || pink, rötlich ||[[Datei:Helleborus orientalis IMG 4142 C.JPG|100px]]
|-
| style="padding-left:2em"| ''Helleborus odorus'' subsp. ''guttatus''<br />{{Person| (A.Braun & Sauer) Mathew}}|| ||gepunktet || || || [[Datei:Hellebores .jpg|100px]]
|-
| style="padding-left:2em"|''Helleborus odorus'' subsp. ''orientalis'' ||''[[Helleborus caucasicus]]'', ''Helleborus kochii'' || aus dem Orient || gelegentlich verwendet für subsp. ''guttatus'' + ''abchasicus'' || rötlich ||[[Datei:Klagenfurt Villacher Vorstadt Botanischer Garten Helleborus caucasicus 04042018 5796.jpg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus orientalis]]'' {{Person|Lam.}}<br />1789 ||[[Orientalische Nieswurz]]||aus dem Osten || Nördliche Türkei, Bulgarien, Ukraine, Georgien, Kaukasus || weiß, gelblich, pink ||[[Datei:Helleborus orientalis.jpg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus purpurascens]]''<br /> {{Person| Waldst. & Kit.}} || [[Purpur-Nieswurz]] || purpurrot werdend || Ungarn, Slowakei, Polen, Rumänien || violett, braun ||[[Datei:Helleborus purpurascens 001.JPG|100px]]
|-
| ''[[Helleborus torquatus]]''<br /> {{Person|Archer-Hind }} ||  ||mit Halskette geschmückt  || Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro || grün, violett  ||[[Datei:Helleborus torquatus - Flickr - peganum (2).jpg|100px]]
|-
| ''[[Helleborus viridis]]'' {{Person|L.}} || [[Grüne Nieswurz]] || grün || Südwest-, West- und Mitteleuropa || grün ||[[Datei:Helleborus viridis (hellébore vert) - W.Sandras.jpg|100px]]
|-
|style="padding-left:2em"|''Helleborus viridis'' subsp. ''occidentalis'' ||  || aus dem Westen  || Südwest-, West- und Mitteleuropa || grün ||
|}

Die Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Gattung ''Helleborus'' sind im untenstehenden Kladogramm nach Meiners ''et al.'' dargestellt.<ref name="Meiners2011" /><ref name="Werner&Ebel" />

{{Kladogramm
|title=Kladogramm
|Beschreibung=Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Gattung ''Helleborus'' nach Meiners et al. (2011).<ref name="Meiners2011" />
|Kladogramm={{Klade|style=font-size:80%;line-height:80%
|1= {{Klade
        |1= {{Klade
           |label1=&nbsp;Sec.&nbsp;''Griphopus''&nbsp;
           |1= ''H. foetidus''
           |2= {{Klade
               |label1=&nbsp;Sec.&nbsp;Helleborus&nbsp;
               |1= ''H. niger''
               |label2=&nbsp;Sec.&nbsp;''Chenopus''&nbsp;
               |2= {{Klade
                  |1= ''H. argutifolius''
                  |2= ''H. lividus''
      }}
   }}
            }}
      }}
|label1=&nbsp;Subgenus.&nbsp;''Helleborus''
|2= {{Klade
     |label1=&nbsp;Sec.&nbsp;''Syncarpus''&nbsp;
     |1= ''H. vesicarius''
     |2= {{Klade
           |label1=&nbsp;Sec.&nbsp;''Dicarpon''&nbsp;
           |1= ''H. thibetanus''
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      |2={{Klade
               |1={{Klade
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        |2= ''H. odorus''
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          }}
     |label2=&nbsp;Subgenus.&nbsp;''Helleborastrum''
      }}
}}

== Nutzung ==
{{Belege fehlen}}
=== Verwendung als Zierpflanze ===
Unter den Nieswurz-Arten werden insbesondere die Christrose (''Helleborus niger'') und ihre Sorten als [[Zierpflanze]]n verwendet. Als Art, die am besten auch Sonne und Trockenheit toleriert, gilt die [[Korsische Nieswurz]] mit ihren becherförmigen, grünen Blüten.

Es wurden auch eine Reihe von [[Hybride]]n gezüchtet. Zu diesen gehört beispielsweise die Sorte ''Helleborus'' ‘Queen of the Night’, eine Kreuzung der [[Orientalische Nieswurz|Orientalischen Nieswurz]] (''Helleborus orientalis'') und der [[Purpur-Nieswurz]] (''Helleborus purpurascens'').

=== Nieswurzen als Gift- und Heilpflanze ===
Nieswurz-Arten enthalten einige pharmakologisch relevante und nutzbringende Inhaltsstoffe. [[Saponin|Saponine]] und die [[Glykoside]] [[Helleborein]] und [[Hellebrin]] sind in der ganzen Pflanze zu finden. Helleborein hat [[Herzglykosid|Digitaliswirkung]]. Der Geruch der Inhaltsstoffe führt zu einem starken [[Niesreiz]].

Die den [[Herzglykoside|Digitalisglykosiden]] ähnliche Giftwirkung der Nieswurz-Arten, wozu in Antike und Mittelalter auch die [[Weißer Germer|Weiße Nieswurz]] (''Veratrum album'')<ref name="Moog2003">Ferdinand Peter Moog: ''Zum Gleichnis vom tapferen Feldherrn bei Herophilos.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 22, 2003, S. 30–39, hier S. 31–36.</ref> gezählt wurde, war schon im [[Altertum]] bekannt. So wird berichtet, dass [[Solon]] während des [[Erster Heiliger Krieg|Ersten Heiligen Kriegs]] im Jahre 600 v.&nbsp;Chr. einen Bach mit zerkleinerten Helleborus-Rhizomen (vermutlich ''Helleborus odorus'') vergiftete und damit die Bewohner von [[Krissa]], die aus dem Bach tranken, durch Durchfall kampfunfähig machte. Auf die gleiche Episode bezieht sich auch [[Sextus Iulius Frontinus|Frontinus]], der in seinen ''Stratagema'' von der Vergiftung der Einwohner von Krissa mit ''elleboro'' durch den Tyrannen [[Kleisthenes von Sikyon]] berichtet.<ref name="Frontinus" /> Der von Plinius zitierte [[Herophilos von Chalkedon]] bezeichnete „helleborus“, vermutlich das Liliengewächs [[Weißer Germer]] (möglicherweise auch die [[Stinkende Nieswurz]]<ref>D. Chabard (Hrsg.): ''Medizin im gallisch-römischen Altertum. La médecine dans l’antiquité romaine et gauloise.'' Exposition par le Museum d’histoire naturelle et le Musée Rolin dans le cadre du Bimillénaire de la Ville d’Autun. Musée d’Histoire Nauturelle, Ville d’Autun 1985 / Stadt Ingelheim/Rhein 1986, S. 24.</ref>), in einer militärischen Metapher als „starken Feldherrn“.<ref>Ferdinand Peter Moog: ''Zum Gleichnis vom tapferen Feldherrn bei Herophilos.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 22, 2003, S. 30–39.</ref>

Nieswurzen wurden auch in der Vergangenheit häufig als Heilpflanze verwendet, wie man aus den Erwähnungen bei [[Hippokrates von Kos|Hippokrates]], [[Agathinos aus Sparta]], [[Hildegard von Bingen]] und anderen mittelalterlichen<ref>[[Karl Sudhoff]]: ''Eine deutsche Anweisung zum arzneilichen Gebrauch der Nieswurz (Helleborus) aus dem 14. Jahrhundert.'' In: ''Sudhoffs Archiv.'' Band 1, 1908, S. 446 f.</ref> Quellen, [[Paracelsus]], [[Hieronymus Bock]], [[Pietro Andrea Mattioli]] und [[Christoph Wilhelm Hufeland]] schließen kann. Nach [[Demokrit]] half die Nieswurz gegen Torheit, die bei seinen Mitbürgern, den [[Abdera|Abderiten]] weit verbreitet gewesen sei.<ref>Vgl. Ciceros Ausspruch ''Hic Abdera'' in ''Epistulae ad Atticum'', 4,16,6 mit der Bedeutung „Hier ist die Dummheit zuhause.“</ref>

Die in Antike und Mittelalter als ''helleborus niger'' („Schwarze Nieswurz“) bezeichnete Pflanze kann für das Mittelalter jedoch noch als [[Schneerose#Heilkunde|Christrose]] (''Helleborus niger'' L.), Stinkende oder Grüne Nieswurz (''[[Helleborus foetidus]]'' L. bzw. ''[[Helleborus viridis]]'' L.) oder Frühlings-Adonisröschen (''[[Adonis vernalis]]'' L.) gedeutet werden.<ref>Ulrich Stoll: ''De tempore herbarum. Vegetabilische Heilmittel im Spiegel von Kräuter-Sammel-Kalendern des Mittelalters: Eine Bestandsaufnahme.'' In: Peter Dilg, Gundolf Keil, Dietz-Rüdiger Moser (Hrsg.): ''Rhythmus und Saisonalität. Kongreßakten des 5. Symposions des Mediävistenverbandes in Göttingen 1993.'' Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-5404-1, S. 347–375, hier S. 360.</ref>

Als Heilpflanze wurde die [[Christrose]] seit dem 16. Jahrhundert in Gärten gezogen. Der dunkelbraune Wurzelstock wurde pulverisiert als Herzmittel und harntreibendes Medikament eingesetzt. Die Kräuterbücher des 16. und 17. Jahrhunderts wiesen auch auf die Giftigkeit der Pflanze hin und warnten vor Überdosierung. In ''[[Der Klosterjäger (Roman)|Der Klosterjäger]]'' von [[Ludwig Ganghofer]] warnt der Titelheld einen Frater, dem er die Nieswurz bringen soll: „Zwei Tröpflein machen rot, zehn Tropfen machen tot.“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bibliothek.uni-regensburg.de/christrose/neuzeit.htm |titel=Die sagenumwobene Christrose in historischen Darstellungen |werk=André Schüller-Zwierlein, Universitätsbibliothek Regensburg |datum=2011 |abruf=2019-11-18}}</ref> Die Verwendung als [[Niespulver]] verbietet in Deutschland die [[Bedarfsgegenständeverordnung]].

Nieswurz[[tinktur]] (''Tinctura Veratri'') wurde mit verdünntem [[Ethanol]] hergestellt und diente bei [[Wiederkäuer]]n als [[Ruminatorium]] (die [[Pansen#Pansenmotorik|Pansenperistaltik]] anregendes Mittel).<ref>Wörterbuch der Veterinärmedizin. 2. Auflage, S. 1219.</ref>

== Verwendung in Kunst und Kultur ==
Die Erwähnung der angeblichen Wirkung von Nieswurz ist von alters her in der Kunst und Literatur zu beobachten. In [[Metamorphosen (Ovid)|Ovids Metamorphosen]], in der ''[[Bibliotheke des Apollodor]]'' und bei [[Vergil]] wird von der Kur des [[Melampus (Seher)|Melampus]] berichtet. Der Arzt heilte [[Iphianassa]] und [[Lysippe (Tochter des Proithos)|Lysippe]], Töchter des Königs [[Proitos (Sohn des Abas)|Proitos]] von [[Argos (Stadt)|Argos]] von ihrem Wahnsinn (sie waren überzeugt, Kühe zu sein und verwüsteten das Land), indem er ihnen Milch mit einem Nieswurzaufguss zu trinken gab. In der Komödie [[Menaechmi]] von [[Plautus]] (250–184 v. Chr.) sagt der Arzt zum Patienten ''...du wirst Nieswurz trinken, und das etwa 20 Tage...'' darauf hin erwidert der Patient ''....aber ich bin doch nicht verrückt''.<ref>Die Zwillinge (Menaechmi) nach Plautus, in den Versmaßen der Urschrift von J. J. C. Donner, Leipzig und Heidelberg, C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1865 unter: [https://www.projekt-gutenberg.org/plautus/menaechm/menaechm.html Projekt Gutenberg], Abruf: 13. März 2013.</ref> Auch Tantalos erhoffte sich durch diese Wurzel eine Heilung seiner quälenden Begierde: ''Darin hast du recht: Allein das macht eben einen Teil meiner Verdammnis aus, daß ich von der Begierde zu trinken gequält werde, ohne dessen vonnöten zu haben.'' Menippos reagiert: ''Du faselst, Tantalos! Du bedarfst in der Tat eines Trankes, aber keines anderen als von der stärksten Nieswurz. Dein Übel ist gerade das Widerspiel dessen, was den von wütenden Hunden Gebissenen widerfährt: Sie scheuen sich vor dem Wasser, du vor dem Durst.'' Tantalos bezieht sich wiederum auf die Nieswurz: ''Hätte ich nur gleich einen tüchtigen Schluck Helleborus, ich wollte ihn gewiß nicht verschmähen!''<ref>{{PGDW|lukian/totengsp/totengsp|Totengespräche. Siebzehntes Gespräch|[[Lukian von Samosata]]|Geändert=ja}}</ref> Hippokrates in Wielands „Geschichte der Abderiten“ will mittels Nieswurz die Krankheit (Dummheit) der Abderiten heilen (II, 7). ''Fünf Grane Niesewurz'' werden in Heinrich von Kleists [[Amphitryon (Kleist)|Amphitryon]]  bei Geisteskrankheit empfohlen,<ref>Heinrich von Kleist: ''Amphitryon.'' (1961), S. 171 (2. Akt, zweite Szene)</ref>;  ''six grains d'ellébore'' in der Bearbeitung des Amphitryon von Molière.<ref>Molière: ''Amphitryon.'' acte II, scène II, vs. 940</ref>

Um 1205 wird im ''[[Parzival]]'' des [[Wolfram von Eschenbach]] die Nieswurz (möglicherweise bezogen auf die Art [[Stinkende Nieswurz]]) in Bezug auf ihren stechenden Schmerz, den sie in der Nase verursacht, erwähnt. In [[Der parfümierte Garten]] von „Scheikh Nefzawi“ wird im 15. Jahrhundert Nieswurz als erotisierend wirkender Weinzusatz geschildert.<ref>Britta-Juliane Kruse: ''Nieswurz und Hirschwurz im Parzival Wolframs von Eschenbach.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 14, 1996, S. 279–286.</ref>

Angeblich verdanken wir das Lied [[Es ist ein Ros entsprungen]] dem Mönch Laurentius, der auf einer Winterwanderung vom Anblick einer Christrose (Schwarze Nieswurz, ''Helleborus niger'') inspiriert wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/fb2/a-biblischetheologie/exegesedesnt/predigten/silv-2010-rosentsprungen.pdf |titel=Eine verrückte Rose |werk=Westfälische Wilhelms-Universität Münster, uni-muenster.de |datum=2010 |format=PDF |abruf=2019-11-18}}</ref>

In [[Wilhelm Hauff]]s Märchen [[Zwerg Nase]] findet Nieswurz als ''Kräutlein Niesmitlust'' Erwähnung.

== Literatur ==
* [[Heinz-Dieter Krausch]]: ''Kaiserkron und Päonien rot... - Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen.'' Dölling und Galitz, Hamburg 2003, ISBN 3-935549-23-7.
* Gisela Schmiemann: ''Helen Ballard, The Hellebore Queen.'' Edition Art and Nature, Köln 1997, {{OCLC|245791392}}
* Jaakko Jalas, Juha Suominen (Hrsg.): ''Atlas Florae Europaeae. Distribution of Vascular Plants in Europe.'' Band 8: ''Nymphaeaceae to Ranunculaceae.'' Akateeminen Kirjakauppa, The Committee for Mapping the Flora of Europe & Societas Biologica Fennica Vanamo, Helsinki 1989, ISBN 951-9108-07-6, S. 24–29.
* {{RE|VIII,1|163|170|Helleboros|[[Hermann Stadler (Wissenschaftshistoriker)|Hermann Stadler]]|RE:Helleboros|zum Nieswurz in der Antike}}

== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Tropicos">
{{Tropicos|ID=40022998|WissName=Helleborus|Abruf=2015-08-01}}
</ref>
<ref name="GRIN">
{{GRIN|ID=5499|Rang=genus|WissName=Helleborus|Abruf=2015-08-01}}
</ref>
<ref name="Genaust2005">
Helmut Genaust: ''Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.'' 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, S. 284 (Nachdruck von 1996).
</ref>
<ref name="Georges1913">
Karl Ernst Georges: ''Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch.'' 8. Auflage. Band 1, Hahn, Hannover 1913, Sp. 2389, [http://www.zeno.org/Georges-1913/A/elleborosus?hl=elleborosus (online auf: ''zeno.org'')].
</ref>
<ref name="Frontinus">
[http://www.thelatinlibrary.com/frontinus/strat3.shtml Frontinus, Stratagema III, 7.]
</ref>
<ref name="Martin1991">
Jürgen Martin: ''Die ‚Ulmer Wundarznei‘. Einleitung – Text – Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15. Jahrhunderts.'' (= ''Würzburger medizinhistorische Forschungen.'' Band 52). Königshausen & Neumann, Würzburg 1991, ISBN 3-88479-801-4, S. 154. (zugleich Medizinische Dissertation Würzburg 1990)
</ref>
<ref name="Werner&Ebel">
Klaus Werner, Friedrich Ebel: ''Zur Lebensgeschichte der Gattung Helleborus L. (Ranunculaceae).'' In: ''Flora.'' Band 189, 1994, S. 97–130, [[doi:10.1016/S0367-2530(17)30578-9]].
</ref>
<ref name="Meiners2011">
Julia Meiners, Thomas Debener, Guenther Schweizer, Traud Winkelmann: ''Analysis of the taxonomic subdivision within the genus Helleborus by nuclear DNA content and genome-wide DNA markers.'' In: ''Scientia Horticulturae.'' Volume 128, 2011, S. 38–47, [[doi:10.1016/j.scienta.2010.12.011]].
</ref>
<ref name="Rottensteiner2016">
Walter K. Rottensteiner: ''Attempt of a morphological differentia tion of Helleborus species in the Northwestern Balkans.'' In: ''Modern Phytomorphology.'' Volume 9 (Suppl.), 2016, S. 17–33, [https://zenodo.org/record/159701 (online)]
</ref>
<ref name="G_Rice">
Graham Rice: ([http://www.grahamrice.com/hellebore/species/index.html Internet-Veröffentlichung]), Beschreibung aller Hellebores Arten (in Englisch), letzter Zugriff am 20. August 2019.
</ref>
</references>

== Weblinks ==
{{Commons|Helleborus|Nieswurz (''Helleborus'')}}
* [http://www.hellebores.org/ ''www.hellebores.org''].

{{Gesundheitshinweis}}

[[Kategorie:Nieswurz| ]]
[[Kategorie:Zierpflanze]]