Noah Hershkowitz

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Noah Hershkowitz (* 16. August 1941 in New York City; † 13. November 2020[1]) war ein US-amerikanischer Physiker, der sich mit Plasmaphysik beschäftigte.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hershkowitz studierte am Union College in New York (Bachelor 1962) und wurde 1966 an der Johns Hopkins University in Physik promoviert. Danach war er Instructor an der Johns Hopkins und ab 1967 Assistant Professor und später Professor an der University of Iowa. 1981 wurde er Professor an der University of Wisconsin–Madison, wo er zuletzt Irving Langmuir Professor Emeritus of Engineering Physics war. 1974/75 war er Gastprofessor an der University of California, Los Angeles und 1980/81 an der University of Colorado at Boulder.

Neben der Forschung über Niedrig-Temperatur-Plasmen befasste er sich auch mit vielen anderen Themen der Plasmaphysik, auch magnetisch eingeschlossene Plasmen für die Fusionsforschung (Tokamaks, Spiegelmaschinen) und Solitonen in Plasmen.

Seit 1981 war er Fellow der American Physical Society und der IEEE. 2004 erhielt er mit Valery Godyak den James-Clerk-Maxwell-Preis für Plasmaphysik für fundamentale Beiträge zur Physik von niedrig-Temperatur Plasmen, einschließlich Radiowellen-Heizung, Physik von Plasmaschichten, Potentialprofile, Diagnostik von Plasmen und industrielle Anwendungen.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. EP Professor Emeritus Noah Hershkowitz passes away. College of Engineering, University of Wisconsin–Madison, 18. November 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Januar 2021; abgerufen am 24. November 2020 (englisch).
  2. Laudatio: For fundamental contributions to the physics of low temperature plasmas, including radio frequency wave heating, sheath physics, potential profiles, diagnostic probes, and the industrial applications of plasmas.