University of Iowa
Die University of Iowa ist eine staatliche Forschungsuniversität, deren 7,7 km² großer Campus in Iowa City im US-Bundesstaat Iowa liegt. An der Universität sind etwa 30.000 Studenten eingeschrieben, sie ist die größte Hochschule in Iowa. Die Universität ist eines von 60 gewählten Mitgliedern in der prestigeträchtigen Association of American Universities und gehört zu den besten staatlichen Universitäten, den sogenannten Public Ivy.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die State University of Iowa wurde am 25. Februar 1847 als Iowas erste Institution höherer Ausbildung gegründet, nur 59 Tage nachdem Iowa ein Bundesstaat wurde. Trotz ihres ursprünglichen Namens ist sie nicht mit der Iowa State University zu verwechseln.
Die ersten Vorlesungen wurden 1855 gehalten. Im September 1855 zählte die Universität 124 Studenten, von denen 41 Frauen waren. Sie war die erste staatliche Universität in den USA, welche Männer und Frauen gleichberechtigt zuließ. Zugleich war sie die erste Universität der Welt, welche die kreative Arbeit im Theater, im Schreiben, in der Musik und in der Kunst gleichberechtigt mit der akademischen Forschung anerkannte.
Sie leistete wichtige Pionierarbeit in der Gleichberechtigung der Frauen und Afro-Amerikanern.
Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die University of Iowa ist Mitglied der Big Ten Conference im Hochschulsport. Ihre Sportteams nennen sich Iowa Hawkeyes. Die offiziellen Schulfarben sind Schwarz und Gold.
Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem es im Juni und Juli 2008 zu Überflutungen infolge schwerer Regenfälle gekommen war, wurde die School of Music in das Stadtzentrum verlegt und im Bereich um die Konzerthalle errichtet.
Die neue Orgel im Konzertsaal wurde 2016 von der Orgelbaufirma Klais (Bonn) fertiggestellt. Das nach dem Vorbild der deutsch-romantischen Orgelbautradition konzipierte Instrument verfügt über 57 Register, die auf drei Manualwerken und Pedal verteilt sind. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.[1]
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- Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Professoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- William Emerson Bull – Hispanist
- António Damásio – Neurologe
- Robert Forsythe – Ökonom
- Eugene Allen Gilmore – Rechtswissenschaftler, Präsident der Universität
- Moltke S. Gram – Philosoph
- Óscar Hahn – Literaturwissenschaftler und Hispanist
- Kurt Lewin – Psychologe
- David Morrell – Schriftsteller
- Marc Osiel – Jurist
- Ignacio Ponseti – Mediziner
- Kristin Thelander – Musikerin
- James Van Allen – Physiker
- Grant Wood – Künstler
Absolventen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kunst, Kultur und Unterhaltung
- Clark Blaise – Schriftsteller
- T. C. Boyle – Schriftsteller
- Tom Brokaw – Fernsehmoderator NBC (Nachrichten)
- Elizabeth Catlett – Künstlerin
- Michael Cunningham – Schriftsteller, Gewinner des Pulitzerpreises
- Rita Dove – Dichter
- John Irving – Schriftsteller
- Denis Johnson – Schriftsteller
- Tracy Kidder – Schriftsteller
- Wendell Logan – Jazzmusiker, Hochschullehrer und Komponist
- Nicholas Meyer – Filmregisseur (z. B. Star Trek)
- Terry O’Quinn – Schauspieler
- Charles Ray – Künstler (Gegenwartskunst)
- Brandon Routh – Schauspieler
- Jean Seberg – Schauspielerin
- Sandy Skoglund – Fotografin und Installationskünstlerin
- Jane Smiley – Schriftstellerin, Gewinnerin des Pulitzerpreis
- W. D. Valgardson – kanadischer Schriftsteller, Gewinner des Books in Canada First Novel Award und des Ethel Wilson Fiction Prize
- Gene Wilder – Schauspieler
- Tennessee Williams – Schriftsteller, Gewinner des Pulitzerpreis
- Nicos Zographos – Industriedesigner
Politik und Recht
- Norm Coleman – Senator von Minnesota
- Parwiz Dawudi – iranischer Politiker
- Jayaprakash Narayan – indischer Politiker, Freiheitskämpfer
- Juanita Kidd Stout – Richterin am US-Bundesgericht (erste Frau)
- John A. Hull – US-amerikanischer Militärrichter
- Coleen Rowley – ehemalige FBI-Agentin & Whistleblowerin
- Mary Louise Smith – ehemalige Parteivorsitzende der Republikanischen Partei
Sport
- Jonathan Babineaux – Footballspieler
- Tim Dwight – Footballspieler
- Ettore Ewen, bekannt als Big E – Wrestler
- Noah Fant, Footballspieler
- T. J. Hockenson, Footballspieler
- Lou Holtz – Footballtrainer
- Nate Kaeding – Footballspieler
- Alex Karras – Footballspieler, Schauspieler
- Nile Kinnick – Footballspieler
- George Kittle – Footballspieler
- Paul Krause – Footballspieler
- Paul Minick – Footballspieler
- John Niland – Footballspieler
- Oran Pape – Footballspieler, Polizist
- Ollie Sansen – Footballspieler
- Eric Steinbach – Footballspieler
Wissenschaft
- Oswald Veblen – Mathematiker
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Koordinaten: 41° 39′ 20″ N, 91° 31′ 29″ W