Oberfränkische Dialekte

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Oberfränkische Dialekte ist ein Sammelbegriff für die ostfränkischen und die südfränkischen Dialekte. Aufgrund des Lautstandes ihrer Konsonanten werden sie zum Oberdeutschen gerechnet,[1][2] sie stehen allerdings zugleich im Übergangsbereich zum Mitteldeutschen.[3] Eine nicht häufig gebrauchte Bezeichnung dieser Dialekte ist Hochfränkisch, die analog zu Niederfränkisch verwendet wird.

Ostfränkisch und Südfränkisch werden auch als Nordoberdeutsch zusammengefasst und von Westoberdeutsch (Schwäbisch und Alemannisch) und Ostoberdeutsch (Bairisch-Österreichisch) unterschieden.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Werner König, Stephan Elspaß, Robert Möller: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 18., durchgesehene und korrigierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015.
  2. Cecil A. M. Noble: Modern German Dialects. Peter Lang, New York / Bern / Frankfort am Main 1983, S. 119.
  3. Peter Wiesinger: Oberfränkische Dialekte. In: Metzler-Lexikon Sprache. Hrsg. von Helmut Glück. Metzler, Stuttgart/Weimar 1993, S. 442 (unter Ostfränkisch).
  4. Peter von Polenz: Geschichte der deutschen Sprache. 10. Aufl., bearbeitet von Norbert Richard Wolf. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2009, S. 27.