Oberamt Osternohe

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Die Überreste der Burg Osternohe, dem ehemaligen Verwaltungssitz des Oberamtes
Das Oberland des Fürstentums Bayreuth mit dem Oberamt Osternohe im äußersten Südosten

Das Oberamt Osternohe war ein Verwaltungsgebiet des Fürstentums Bayreuth, das bis 1791/92 von einer Nebenlinie der Hohenzollern regiert wurde.[1][2] Es bildete eine Exklave, zu der mit dem Dorf Hohenstadt eine weitere Exklave gehörte. Es wurde 1694 eingerichtet und bestand bis zum Jahr 1766.[3] Danach war es Teil des Oberamtes Creußen.

Dem Oberamt unterstanden folgende Orte: Algersdorf, Altensittenbach, Bondorf, Entmersberg, Germersberg, Haidling, Hohenstadt, Kreuzbühl, Laitsing, Obermühle, Osternohe, Reckenberg, Reingrub, Schloßberg, Speikern, Steinensittenbach, Vorderer Viehberg und Waizmannsdorf.[4]

Einzelnachweise

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  1. Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5, S. 759.
  2. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31, 33.
  3. Die Mittelbehörden (Amtshauptmannschaften und Oberämter) des Fürstentums Bayreuth, abgerufen am 22. November 2019
  4. F. G. Leonhardi, S. 235f.

Koordinaten: 50° N, 11° O