Reckenberg (Pommelsbrunn)
Reckenberg Gemeinde Pommelsbrunn
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Koordinaten: | 49° 30′ N, 11° 30′ O |
Höhe: | 472 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (1. Juli 2020)[1] |
Postleitzahl: | 91224 |
Vorwahl: | 09154 |
Ortsansicht
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Reckenberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Pommelsbrunn im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Reckenberg liegt in der Gemarkung Pommelsbrunn.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler Reckenberg liegt westlich von Arzlohe auf der Hochebene des Kieselmühlberges und ist von Pommelsbrunn sowohl über Arzlohe als auch über eine Abzweigung am Ortseingang von Pommelsbrunn zu erreichen.[4]
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wahrscheinlichste Erklärung für die Ortsbezeichnung ist, dass ein gewisser „Richo“ oder „Recho“ hier siedelte. Folgende Schreibweisen gab es im Laufe der Jahrhunderte:
- Rekgenberge (Vermächtnis des Ulrich V. von Schlüsselberg an seine Söhne Ulrich VI. und Gottfried I. von Schlüsselberg 1288)
- Regkenperg (Salbüchlein Kaiser Karls IV. von 1366/68)
- Reckenperg (erfassten die Nürnberger 1525)
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hauptzufahrtsweg nach Reckenberg ist ein nicht geteerter Feldweg, der in Arzlohe beginnt und knapp zwei Kilometer lang ist. Ein weiterer ebenfalls etwa zwei Kilometer langer Feldweg beginnt in Pommelsbrunn, ist für Pkws aber praktisch nicht geeignet. Vom öffentlichen Nahverkehr wird der Ort nicht angefahren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung Reckenbergs geht ins Jahr 1288 zurück. 1806 gelangte die Reichsstadt Nürnberg mit seinem Territorium zum Königreich Bayern; dabei wurde Reckenberg der Ruralgemeinde Pommelsbrunn zugeordnet. 1972 wurde Reckenberg Bestandteil der Großgemeinde Pommelsbrunn.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Reckenberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 442–443 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenbourg, München 1959, DNB 457322497, S. 246.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteil Reckenberg. In: pommelsbrunn.de. Abgerufen am 30. Oktober 2024.
- Reckenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. November 2022.
- Reckenberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- Reckenberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 30. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Pommelsbrunn Ortsteil Reckenberg, abgerufen am 16. Oktober 2020
- ↑ Gemeinde Pommelsbrunn, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 30. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).