Opern-Torte

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Opern-Torte (gâteau opéra) mit Blattgoldauflage

Die Opern-Torte (französisch gâteau opéra) ist ein französischer flacher Kuchen, der aus Mandel-Biskuitschichten (französisch Joconde), die mit Grand Marnier getränkt sind, Ganache und Kaffee-Buttercreme besteht und anschließend mit Schokolade überzogen wird.

Entstehungsgeschichte

Als Vorläufer des heutigen Kuchens (französisch gâteau) gilt der „gâteau opéra“ aus 1899, um dessen Erfindung sich die Pâtisserie-Häuser Lenôtre und Dalloyau streiten.[1] Dalloyau beruft sich auf seinen Angestellten Cyriaque Gavillon, der ihn im Jahre 1955 aus verschiedenen Schichten mit Cafécreme, Ganache und Biskuit erfunden haben soll, überzogen mit einem Guss aus glatter Schokolade.[2] Seine Frau verglich das fertige Produkt mit der Bühne der Pariser Oper, seitdem trägt sie den Namen „Opéra“. Lenôtre wollte ihn 1966 kreiert haben. Andere meinen, dass Louis Clichy dieselbe Torte schon 1903 bei der Exposition Culinaire in Paris vorgestellt habe.[3] Die „Opéra“ wird ausschließlich in Pâtisserien angeboten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bettina de Cosnac, Lesereise Paris: Das Parfum einer Stadt, 2018, o. S.
  2. Le coup de coeur de Cyriaque Gavillon (Memento vom 31. Oktober 2010 im Internet Archive) (französisch)
  3. Kurzsteckbrief und Rezept (Memento vom 21. September 2014 im Internet Archive) (englisch)