Papilio grosesmithi

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Papilio grosesmithi

Papilio grosesmithi

Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Ritterfalter (Papilionidae)
Unterfamilie: Papilioninae
Gattung: Papilio
Art: Papilio grosesmithi
Wissenschaftlicher Name
Papilio grosesmithi
(Rothschild, 1926)

Papilio grosesmithi ist ein Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter (Papilionidae), der ausschließlich auf Madagaskar zu finden ist.[1]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 90 bis 100 Millimetern. Die Vorderflügel sind schwarz und sind in der Basalregion stark mit gelben Schuppen bestäubt. In der Submarginalregion befindet sich vom Apex bis zum Innenrand, eine Reihe gelber Flecken, deren Flecken Richtung Innenrand stetig größer werden. Daneben befindet sich nach dem oberen Drittel des Flügels, vom Außenrand gesehen, eine weitere Reihe, wesentlich größerer, gelber und ellipsenförmiger Flecken durch die Postdiskalregion zur Diskalregion und schließlich zum Innenrand. Auf dem Rest des Flügels sind wenige, gelbe und unterschiedlich große Flecken verteilt. Die Hinterflügel sind ebenfalls schwarz. Der stark gezahnte Außenrand hat einen Schwanzfortsatz. Zwischen Submarginalregion und Postdiskalregion befinden sich mehrere mittelgroße, gelbe Mondflecken. Die gelben, großen, ellipsenförmigen Flecken von den Vorderflügel verschmelzen auf dem Hinterflügel zu einer Binde, welche Richtung Innenrand zunehmend dünner wird und am Vorderrand ein braunes Auge mit wenig blauer Farbe einschließt. Ein weiteres Auge befindet sich im Analwinkel. Dieses ist schwarz, rot und blau. Die Basalregion sowie der Bereich zwischen Mondflecken und Binde ist stark mit gelben Schuppen bestäubt.[1]

Die Unterseite der Vorderflügel hat starke Ähnlichkeit mit der Oberseite. Alle Flecken sind wesentlich stärker ausgeprägt. Die Unterseite der Hinterflügel ähnelt auch stark der Oberseite, allerdings sind alle Merkmale verstärkt anzutreffen. Die Unterseite ist nun nicht mehr bestäubt und die Region um den Körper wird von einem gelben Bereich geprägt, durch den, wie auch durch den Rest des Flügels, schwarze Adern bohren. Zwischen Binde und Mondflecken befinden sich zahlreiche Flecken, die gelb, blau und schwarz sind.[1]

Es gibt im Flügelmuster keine Geschlechtsunterschiede, beide haben die gleichen Flügelzeichnungen und denselben Körper, welcher schwarz ist, auf dem sich gelbe Streifen befinden.[1]

Ähnliche Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorkommen und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Papilio grosesmithi ist endemisch im westlichen Madagaskar und kommt dort in Laubwäldern vor.

Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Papilio grosesmithi gilt auf der Roten Liste gefährdeter Arten als bedroht. (Stand: 2008)[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e butterflycorner.net: Papilio grosesmithi (Memento des Originals vom 29. August 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.butterflycorner.net (abgerufen am 3. März 2009)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • N. M. Collins und Michael Morris: Threatened swallowtail butterflies of the world - the IUCN red data book. 401 S., Gland u. a., IUCN 1985, ISBN 2-88032-603-6

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Papilio grosesmithi – Sammlung von Bildern