Paul Friedrich Wernitz

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Paul Friedrich Wernitz (* 1738; † 1826 in Neiße) war ein preußischer Oberst und Chef der schlesischen Festungsartillerie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wernitz trat im Jahr 1757 in die preußische Artillerie ein, wurde 1762 zunächst Sekonde- und 1779 dann Premierleutnant. Er avancierte 1784 zum Stabskapitän und stieg 1790 zum Premierkapitän auf. Seine Beförderung zum Major erfolgte 1793, die zum Oberstleutnant 1799.[1]

Seit 1804 war Wernitz Kommandeur der Festungs-Artillerie in Neiße und avancierte schließlich 1805 zum Oberst.[2][1]

Wernitz war als protestantischer Freimaurer von 1775 bis 1799 Mitglied der Loge Zum goldenen Schiff in Berlin und von 1799 bis 1804 der Loge Herkules 4 in Schweidnitz.[3] Darüber hinaus war er auch seit 1794 Mitglied sowie von 1800 bis 1812 Ehrenmitglied der Mr. Lesegesellschaft.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Louis von Malinowsky, Robert von Bonin: Geschichte der brandenburgisch-preussischen Artillerie. Band 1, Verlag Duncker und Humblot, Berlin 1840, u. a. S. 111, 122, 126, 128, 138 u. 147.
  2. Kurd von Schöning: Historisch-biographische Nachrichten zur Geschichte der Brandenburg-Preußischen Artillerie. Band 3, Ernst Siegfried Mittler, Berlin 1845, S. 167.
  3. Karlheinz Gerlach: Die Freimaurer im Alten Preussen 1738-1806: die Logen in Pommern, Preussen und Schlesien, Studienverlag, 2009, S. 812, Nr. 136.
  4. Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften 1786–1815, De Gruyter, Berlin 2015, S. 397.