Peter Donnhäuser
Peter Donnhäuser (* 1900; † 24. April 1933 in Karlsbad) war ein nationalsozialistischer Jugendführer im Sudetenland.
Werdegang
Donnhäuser war als Lehrer tätig. Wegen seiner nationalsozialistischen Aktivitäten als Jugendführer entließen ihn die tschechoslowakischen Behörden aus dem Staatsdienst. Im sogenannten Volkssportprozess wurde er 1932 zu zwei Jahren schwerer Kerkerhaft verurteilt, die er in Brünn und Karlsbad verbüßte. Er starb im Staatspolizeigefängnis Karlsbad.
Die Nationalsozialisten erklärten den Vorfall zum Opfertod für die nationalsozialistische Idee und für die deutsche Heimat. In Reichenberg, Bayreuth, Berlin[1] und Brünn[2]. wurden Straßen nach ihm benannt. In Reichenberg erhielt eine Bücherei seinen Namen.
Literatur
- Kurt Schork: Peter Donnhäuser. Ein sudetendeutsches Schicksal. Deutscher Volksverlag, München 1937 (nationalsozialistisches Propagandabuch)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.schroederniko.de/schlacht_strassen_ns.htm
- ↑ http://encyklopedie.brna.cz/home-mmb/?acc=profil_ulice&load=4096
Personendaten | |
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NAME | Donnhäuser, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | nationalsozialistischer Jugendführer im Sudetenland |
GEBURTSDATUM | 1900 |
STERBEDATUM | 24. April 1933 |
STERBEORT | Karlsbad |