Pfarrkirche Hollersbach

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Katholische Pfarrkirche hl. Vitus in Hollersbach im Pinzgau
Langhaus, Blick zum Chor
BW

Die römisch-katholische Pfarrkirche Hollersbach steht in der Ortsmitte der Gemeinde Hollersbach im Pinzgau im Bezirk Zell am See im Land Salzburg. Die dem Patrozinium des Heiligen Vitus unterstellte Pfarrkirche gehört zum Dekanat Stuhlfelden in der Erzdiözese Salzburg. Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundlich wurde 1348 eine Kirche genannt und 1891 zur Pfarrkirche erhoben. 1892/1893 erfolgte ein Neubau der Kirche nach den Plänen des Architekten Ferdinand Ranggetiner, die Kirche wurde 1894 geweiht. Der Nordturm wurde 1900 errichtet. 1938 erfolgte eine Restaurierung.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der neuromanische Kirchbau ist von einem Friedhof umgeben. Das schlichte einschiffige Langhaus hat einen eingezogenen Chor mit einem polygonalen Schluss. Der Turm hat Biforenfenster und trägt einen Spitzgiebelhelm. Die Gestaltung des Kircheninneren entstand 1894. Die Westempore hat zwei Geschoße.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hochaltar zeigt das Altarbild Herz Jesu von F. Walker und trägt die Figuren der Heiligen Vitus und Augustinus. Der linke Seitenaltar zeigt das Altarbild Maria mit Kind und Arme Seelen von F. Walker und die trägt die Figuren der Heiligen Monika und Elisabeth. Der rechte Seitenaltar zeigt das Altarbild Heilige Familie von B. Waltl und trägt die Figuren der Heiligen Michael und Raffael.

Im Langhaus befindet sich die Figurengruppe Pietà und Maria mit Kind.

Eine Glocke nennt als Gießer Hans Christof Löffler 1571.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel wurde 1900 von Matthäus Mauracher erbaut. Sie befindet sich auf dem Obergeschoß der Westempore. Die Disposition lautet:[1][2]

Manual C–f3
1. Principal 8′
2. Gedackt 8′
3. Salicional 8′
4. Octave 4′
5. Octavino 2′
6. Mixtur 113
Pedal C–f0
7. Subbass 16′

Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriegerdenkmal

Die neuromanische Friedhofskapelle entstand zeitgleich mit der Pfarrkirche 1894. Das Kriegerdenkmal an der Friedhofsmauer zeigt ein Kruzifix von Bildhauer Gustav Resatz 1954.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hollersbach im Pinzgau, Pfarrkirche hl. Vitus, Friedhofskapelle, Kriegerdenkmal an der Friedhofsmauer. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. S. 170–171.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hollesbach bei orgbase
  2. Hollersbach im organindex

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pfarrkirche hl. Vitus, Hollersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 16′ 31,1″ N, 12° 25′ 8,7″ O