„Philipp Ruch“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Philipp Ruch verbrachte seine Kindheit in der [[DDR]], sein Vater ist [[Schweiz]]er, seine Mutter Deutsche. Die Familie siedelte kurz vor dem [[Berliner Mauer#Mauerfall|Mauerfall]] 1989 nach [[Bern]] um, was dank der [[Nationalität]] des Vaters möglich war. Einer ersten Arbeit bei einer [[Zürich|Zürcher]] Filmpromotionsfirma folgte ein Umzug nach [[Havelaue|Parey]] in [[Brandenburg]]. „Ich wollte an einem ruhigen Ort [[Drehbuch|Drehbücher]] schreiben. Ich wollte zurück zur Natur, auf dass dort grosse Kunst entstehe nach anderthalb Monaten bin ich schreiend davongerannt", sagt Ruch. „Quakende Frösche sind schlimmer als jeder Verkehrslärm.“
Philipp Ruch verbrachte seine Kindheit in der [[DDR]]. Einer ersten Arbeit bei einer [[Zürich|Zürcher]] Filmpromotionsfirma folgte ein Umzug nach [[Havelaue|Parey]] in [[Brandenburg]]. Er studierte bis 2009 [[politische Philosophie|politischen Philosophie]]. Er [[Promotion (Doktor)|promovierte]] mit „Ehre und Rache. Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts“ bei Herfried Münkler und [[Hartmut Böhme]], war [[Recherche|Research]] [[Fellow]] der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|(DFG)-Kolleg-Forschergruppe]] „Bildakt und Verkörperung“ bei [[Horst Bredekamp]]. 2008 gründete er das [[Zentrum für politische Schönheit|Zentrum für Politische Schönheit]].

[[Berlin]] folgte 2003 und dort das Studium der [[politische Philosophie|politischen Philosophie]] bis 2009, wo ihn der politische Philosoph [[Volker Gerhardt]] und der Politikwissenschaftler [[Herfried Münkler]] prägten. „Die beiden sind sich spinnefeind. Aber ihr ganz unterschiedlicher Zugang zum [[Humanismus]] hat mich geprägt. Die Spannung zwischen beiden machte mich erst möglich.“<ref>Ralf Kaminski: ''Ein Schweizer rüttelt Berlin auf'', in: [[Migros-Magazin]] Nr. 29, 22. September 2014, S.&nbsp;22-27</ref>

Ruch [[Promotion (Doktor)|promovierte]] mit „Ehre und Rache. Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts“ bei Herfried Münkler und [[Hartmut Böhme]], war [[Recherche|Research]] [[Fellow]] der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|(DFG)-Kolleg-Forschergruppe]] „Bildakt und Verkörperung“ bei [[Horst Bredekamp]]. 2008 gründete er das [[Zentrum für politische Schönheit|Zentrum für Politische Schönheit]].

== Werk/Aktionen ==
Kunst und Theater möchte Philipp Ruch als „fünfte Gewalt im Staate“ verstanden wissen. Die Projekte des ZPS entstehen oft in Zusammenarbeit mit etablierten Theatern. Seine Kerngruppe umfasst wenige Leute, ehrenamtlich beteiligen sich teils Hunderte. Eine andere experimentelle Theaterform, die die Grenzen zwischen Realität und Kunst verwischt, bietet die Gruppierung [[a rose is]], bei der Philipp Ruch als Dramaturg und Regisseur beteiligt war.


;Ausstellungen und Inszenierungen
;Ausstellungen und Inszenierungen

Version vom 30. März 2015, 15:38 Uhr

Philipp Ruch (* 1981 in Dresden, Deutschland) ist ein Theaterregisseur und Aktionskünstler, der sich als Gründer und Kopf des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS) mit öffentlichen Aktionen gegen Genozide und für Flüchtlinge einsetzt.

Leben

Philipp Ruch verbrachte seine Kindheit in der DDR. Einer ersten Arbeit bei einer Zürcher Filmpromotionsfirma folgte ein Umzug nach Parey in Brandenburg. Er studierte bis 2009 politischen Philosophie. Er promovierte mit „Ehre und Rache. Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts“ bei Herfried Münkler und Hartmut Böhme, war Research Fellow der (DFG)-Kolleg-Forschergruppe „Bildakt und Verkörperung“ bei Horst Bredekamp. 2008 gründete er das Zentrum für Politische Schönheit.

Ausstellungen und Inszenierungen

Einzelnachweise