Phosphorpentaiodid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. März 2011 um 22:37 Uhr durch EberBot (Diskussion | Beiträge) (Vorlagen Parameterwartung mit AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Struktur von Phosphortriiodid Struktur des Iodmoleküls
Allgemeines
Name Phosphorpentaiodid
Andere Namen

Phosphor(V)-iodid

Summenformel PI5
Kurzbeschreibung

schwarzbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 66656-29-9
Wikidata Q2088801
Eigenschaften
Molare Masse 665,94 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

41 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Phosphorpentaiodid ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel PI5.

Im Gegensatz zu den homologen Phosphorpentabromid, -chlorid und -fluorid besitzt es keine pentagonal-bipyramidale Struktur. In Lösung liegt es als Addukt zwischen Phosphortriiodid (PI3) und einem Iodmolekül (I2) vor. Im Festkörper bildet sich ein Cokristallisat aus Phosphortriiodid und Iod.[1]

Gewinnung und Darstellung

Phosphorpentaoiodid lässt sich durch Reaktion von Natriumiodid mit Phosphorpentachlorid in Methyliodid darstellen.[2]

Einzelnachweise

  1. a b c Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
  2. N. G. Feshchenko, V. G. Kostina, A. V. Kirsanov: Synthesis of phosphorus pentaiodide. In: Zhurnal Obshchei Khimii, 1978, 48, 1, S. 222.