Pierre Krebs

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Pierre Krebs (* 1946 in Algier) ist ein französischer rechtsextremer Publizist, Verleger und Politiker, sowie einer der Theoretiker der Neuen Rechten.

Leben

Pierre Krebs studierte zunächst Rechtswissenschaften an der Universität Montpellier, später Journalismus an der Ecole Supérieure de Journalisme in Paris, sowie Soziologie und Politikwissenschaften, worin er an der Sorbonne promoviert wurde.

Mit 21 Jahren wurde Krebs 1967 Mitglied der rechtsextremen französischen Partei Rassemblement Européen de la Liberté (REL), welche im November 1966 vom Mouvement Nationaliste du Progrès unter der Leitung von Dominique Venner gegründet wurde.[1] Die Partei kandidierte zu den französischen Wahlen 1967. Krebs wurde Chefredakteur der parteieigenen Zeitschrift REL Europe. 1968 wurde er satzungsgemäßer Präsident der Partei und war gleichzeitig Verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit. 1968 war er auch Delegierter der REL in Languedoc.[2]

Krebs siedelte nach Deutschland über und studierte in Göttingen Romanistik, Philosophie, Geschichte und Alt-Skandinavistik und legte das 1. und 2. Staatsexamen für das höhere Lehramt in den Fächern Französisch, Geschichte und Politik in Kassel ab.

1980 gründete Krebs das Thule-Seminar in Kassel.

Quellen

  1. René Monzat, Enquêtes sur la droite extrême, Le Monde Editions 1992, S.211
  2. Dioudonnat Pierre-Marie, Bragadir Sabine, Dictionnaire des 10.000 dirigeants politiques français décrivant la carrière politique de toutes les personnes qui ont joué un rôle depuis 1967, 1ère édition 1977-1978, Paris, Sedopols 1977, S.417