Pirkfeld (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee)

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Pirkfeld (Weiler)
Ortschaft
Pirkfeld (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee) (Österreich)
Pirkfeld (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde St. Georgen am Längsee  (KG Goggerwenig)
Koordinaten 46° 45′ 14″ N, 14° 24′ 50″ OKoordinaten: 46° 45′ 14″ N, 14° 24′ 50″ Of1
Höhe 520 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 6 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 3 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01602
Bild
Pirkfeld, Ansicht von Westen
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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Pirkfeld ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 6 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Goggerwenig.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pirkfeld, Ansicht von Südosten

Die Ortschaft liegt im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, am Südwestrand der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee. Der Weiler liegt oberhalb des Tals des Ziegelbachs, südlich von Podeblach und nördlich von Milbersdorf. Zur Ortschaft gehört auch ein Einzelhaus, das etwa 500 Meter östlich des kleinen Weilers liegt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Goggerwenig liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Pirkfeld an die Gemeinde Sankt Georgen am Längsee und wurde zunächst als Ortschaftsbestandteil von Milbersdorf geführt; der Kern der Ortschaft Milbersdorf lag auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Sankt Donat. 1895 wurde die Katastralgemeinde Sankt Donat von der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee abgetrennt und als eigene Gemeinde konstituiert. Seither ist Pirkfeld, das bei der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee verblieb, durch die Gemeindegrenze von Milbersdorf getrennt und wird als eigene Ortschaft geführt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1890: 3 Häuser, 27 Einwohner (als Ortschaftsbestandteil von Milbersdorf)[2]
  • 1900: 4 Häuser, 23 Einwohner[3]
  • 1910: 4 Häuser, 28 Einwohner[4]
  • 1923: 4 Häuser, 36 Einwohner[5]
  • 1934: 29 Einwohner[6]
  • 1961: 3 Häuser, 23 Einwohner[7]
  • 2001: 3 Gebäude (davon 3 mit Hauptwohnsitz) mit 3 Wohnungen und 3 Haushalten; 14 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfälle[8]
  • 2011: 3 Gebäude, 15 Einwohner[9]

In der Ortschaft gibt es 2 Arbeitsstätten (Stand 2011;[9] 2001: 1[8]) und 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[8].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
  3. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  4. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
  5. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  6. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  7. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  8. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 119.
  9. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.