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Der Kölner Dom gehört zu den Bauunternehmungen der Menschheit mit der längsten Bauzeit. Von der Grundsteinlegung bis zur Vollendungsfeier dauerte es 632 Jahre. Genau genommen allerdings ist der Dom eine immerwährende Baustelle, an der auch heute Gerüste zu sehen sind. Das ist tröstlich, weil nach einer Kölnischen Weisheit die Welt untergeht, wenn der Dom denn fertig wird.

Der Dom zeigt daher Baustile aus 8 Jahrhunderten in einmaliger Kombination und nur dem einen Qualitätsmaßstab verpflichtet: Am Dom darf bleiben, was über die Jahrhunderte hinweg gegen den einmal gesetzten Standard nicht abfällt.