Portal:Luxemburg/Artikel des Monats
Erläuterung: Die folgenden zwölf Artikel werden für eine automatische Aktualisierung der Rubrik „Artikel des Monats“ im Portal:Luxemburg verwendet. Sie rotieren im Monatsrhythmus automatisch durch, sodass jedes Jahr im Januar der erste der folgenden Artikel angezeigt wird, im Februar der zweite, im März der dritte und so weiter. Über den Button „Bearbeiten“, der sich rechts unter jedem Teaser findet, kann der Artikel für den jeweiligen Monat ausgetauscht werden, wenn beispielsweise ein neuer ausgezeichneter Artikel des Themengebietes hinzukommt oder etwas Abwechslung gewünscht wird. Oberhalb dieser Erläuterung steht immer der aktuell gerade auf der Portalseite angezeigte Text.
Artikel 1
Die luxemburgischen Euromünzen sind die im Großherzogtum in Umlauf gebrachten Münzen der gemeinsamen europäischen Währung Euro. Am 1. Januar 1999 trat Luxemburg der Eurozone bei, womit der Euro zunächst als Buchgeld, ab dem 1. Januar 2003 auch als Bargeld eingeführt wurde. Auf der national gestalteten Rückseite findet sich das Abbild von Großherzog Henri, je nach Wert in einem von drei verschiedene Designs, außerdem der Landesname in luxemburgischer Sprache: LËTZEBUERG sowie bei ab 2018 herausgegebenen Münzen zusätzlich das Wappentier des Landes, ein Löwe. Weiterlesen...
Artikel 2
Fond-de-Gras ist eine frühere Umladestation für Eisenerz mit zugehörigen Betriebsanlagen an der Bahnstrecke Petingen–Bois Châtier. Es gehört zu den luxemburgischen Gemeinden Differdingen und Petingen. Seit den 1970er-Jahren entstand dort ein Industriemuseum, seit 1985 gehört Fond-de-Gras zum kulturellen Inventar Luxemburgs. Gebäude und Anlagen wurden mit staatlicher Hilfe instand gesetzt. Inzwischen gehört Fond-de-Gras zur Europäischen Route der Industriekultur. Die Station ist außerdem Ausgangspunkt zweier Museumsbahnen, von denen eine auf der ehemaligen Bahnstrecke verkehrt, die andere als Grubenbahn durch ein Bergwerk bis in das französische Dorf Saulnes verläuft. Weiterlesen...
Artikel 3
Esch an der Alzette, international Esch-sur-Alzette (französisch) oder Esch/Alzette, luxemburgisch Esch-Uelzecht, ist eine Stadt und eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg im Kanton Esch. Sie ist, nach der Hauptstadt Luxemburg die zweitgrößte Stadt des Landes. Geprägt wurde Esch ab der Mitte des 19. Jahrhunderts durch die in der Umgebung abgebauten Eisenerze und deren Verhüttung, dieser Industriezweig ist seit der Stahlkrise Mitte der 1970er-Jahre aber in deutlichem Rückgang begriffen. Für 2022 ist Esch, gemeinsam mit der litauischen Stadt Kaunas, als Kulturhauptstadt Europas ausgewählt worden. Weiterlesen...
Artikel 4
Die Kasematten der Stadt Luxemburg sind in den Felsen gehauene Höhlen und Gänge, die ab dem 17. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken angelegt wurden und ursprünglich ein Teil der Festungsanlage der Stadt Luxemburg waren. Sie zählen, gemeinsam mit anderen Bereichen der Stadt, zum Weltkulturerbe der UNESCO und stellen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Luxemburg dar. Weiterlesen...
Artikel 5
Die Echternacher Springprozession ist eine religiöse Prozession, die jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten in Echternach in Luxemburg stattfindet. Die Teilnehmer „springen“ zu Polkamelodien in Reihen durch die Straßen der Stadt bis zum Grab des Heiligen Willibrord in der Basilika der Stadt. Die heutige Form der Springprozession geht auf das 19. Jahrhundert zurück, jedoch lassen sich Quellen ihrer Entstehung bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Seit 2010 steht sie auf der Repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Weiterlesen...
Artikel 6
Das Schloss Clerf (französisch Château de Clervaux), auch Schloss Clervaux genannt, ist eine Schlossburg in der luxemburgischen Gemeinde Clerf. Sie steht auf einer Felszunge inmitten der Ortschaft und wurde spätestens im 12. Jahrhundert als Höhenburg gegründet. Erste bekannte Burgherren waren die Sponheimer. Sie brannte im Zweiten Weltkrieg nach starkem Beschuss durch deutsche Truppen vollständig aus. Nach Kriegsende durch den luxemburgischen Staat wiederaufgebaut, sind im Schloss heute die Gemeindeverwaltung von Clerf und drei Museen beheimatet. In einem von ihnen ist die Ausstellung The Family of Man zu sehen, die zum Weltdokumentenerbe zählt. Weiterlesen...
Artikel 7
F91 Düdelingen, auch luxemburgisch F91 Diddeleng bzw. französisch F91 Dudelange, ist ein Fußballverein, der in der obersten luxemburgischen Liga, der BGL Ligue spielt. Er entstand 1991 als Zusammenschluss dreier Vereine aus Düdelingen, die zuvor nur sporadisch in der ersten Liga gespielt hatten: dem CS Le Stade Düdelingen, dem US Düdelingen sowie dem CS Alliance Düdelingen. Von diesen konnte lediglich Stade Meisterehren aufweisen, insgesamt zehn, der letzte Titel konnte 1965 errungen werden. Seit 1993 spielt F91 in der obersten Liga, die die Mannschaft seit der Jahrtausendwende dominiert. Seither konnten 13 nationale Meistertitel errungen werden, hinzu kamen sechs Pokalsiege. Spielstätte ist das Jos Nosbaum-Stadion im Süden der Stadt. Weiterlesen...
Artikel 8
Die Geschichte Luxemburgs beginnt mit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung 963, als Graf Siegfried I. den Bockfelsen mit der Lucilinburhuc im Tausch erwarb. Das Haus Luxemburg stellte im Spätmittelalter mehrere römisch-deutsche Kaiser. 1441 verkaufte die letzte Herzogin das Land an das französische Haus Burgund. Nach dem Tod des letzten Herzogs 1477 fiel Luxemburg an das Haus Habsburg. Bei seiner Abdankung 1555 schlug Kaiser Maximilian es dem spanischen Zweig der Familie zu, seit dem Frieden von Utrecht 1714 zählte es wieder zum österreichischen Teil. Ab dem Wiener Kongress 1815 war Luxemburg mit den eigenständigen Niederlanden durch eine Personalunion verbunden. Im Zuge der Luxemburgkrise 1866/67 entstand der Wahlspruch „Mir wëlle bleiwe wat mir sinn“. 1890 wurde Luxemburg auch formal selbstständig. Weiterlesen...
Artikel 9
Der Weinbau in Luxemburg geht auf die Römerzeit zurück. Er beschränkt sich auf den Osten des Landes auf einen Streifen entlang der Mosel, gegenüber des nach dem Fluss benannten deutschen Anbaugebietes. Ebenso wie dort finden sich steile Hänge und Gesteinsböden, der Untergrund auf der luxemburgischen Seite besteht allerdings nicht aus den weiter moselabwärts typischen Schieferböden, sondern aus Muschelkalk und Keuper. Zudem weitet sich das Tal von Nord nach Süd, so dass die Landschaft beim Moseleintritt bei Schengen nur recht niedrige, abgerundete Hänge aufweist. Im Weinanbaugebiet Luxemburg werden fast ausschließlich trockene, sortenreine Weißweine ausgebaut. Typisch für die Luxemburger Mosel ist das Nebeneinander deutscher und nordfranzösischer Rebsorten, so z.B.: Riesling, Müller-Thurgau (lokal Rivaner genannt), Elbling, Auxerrois, Pinot Gris, Pinot Blanc und Gewürztraminer. Rotweine, meist Pinot Noir, manchmal Sankt Laurent, sind eher selten. Die Luxemburger Weinkönigin repräsentiert die Weine und den Weinbau im Großherzogtum. Sie wird alljährlich am zweiten Septemberwochenende auf dem Trauben- und Weinfest in Grevenmacher gekrönt. Weiterlesen...
Artikel 10
Die Chamber ist das Parlament des Großherzogtums Luxemburg. Die luxemburgische Kurzbezeichnung steht für das französische Chambre des Députés, was „Abgeordnetenkammer“ bedeutet. Die Chamber ist die Legislative des Großherzogtums und besteht aus 60 Abgeordneten, die jeweils für fünf Jahre mittels Verhältniswahl vom Volk gewählt werden. Das Chambergebäude befindet sich neben dem Großherzoglichen Palais in Luxemburg-Stadt. In Luxemburg gilt ein Einkammersystem. Weiterlesen...
Artikel 11
Der Titelberg ist ein Plateauberg im Großherzogtum Luxemburg in der Gemeinde Petingen im Dreiländereck zu Frankreich und Belgien. Er war bereits in der Eisenzeit besiedelt, im letzten Jahrhundert v. Chr. und im ersten Viertel des 1. Jahrhunderts n. Chr. befand sich auf ihm ein Oppidum, d. h. eine befestigte Stadt, des nordostgallischen, d. h. „keltischen“ Stammes der Treverer. Der Titelberg erweckt noch heute den Eindruck einer mächtigen Befestigungsanlage: ein natürlicher Bergvorsprung, rund 130 Meter über dem Korntal gelegen, mit einer fast 50 ha großen, rings umwallten Hochfläche. Weiterlesen...
Artikel 12
Das gemeinschaftliche deutsch-luxemburgische Hoheitsgebiet wird gebildet aus den Flüssen Mosel, Sauer und Our, wo diese an der Grenze zwischen Luxemburg und Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland verlaufen. Das Gebiet ist das einzige gemeindefreie Gebiet des Landes Rheinland-Pfalz und des Saarlands. Das Kondominium basiert auf den in der Wiener Schlussakte von 9. Juni 1815 getroffenen Vereinbarungen und wurde letztmals 1984 mit einem Grenzvertrag geregelt. Die Grenze zwischen beiden Staaten verläuft entlang der genannten Flüsse, ausgenommen ein kurzer Abschnitt bei Vianden, wo auf einem Abschnitt von rund sieben Kilometern das luxemburgische Hoheitsgebiet auf das östlich gegenüberliegende Flussufer der Our übergreift. Weiterlesen...