Portal Diskussion:Bier/Archiv/2013

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Dtuk in Abschnitt Maisbier
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Craft Beer

Nachdem dieses Thema jetzt in D und Ö immer größere Verbreitung findet, sollte es auch in der Wiki Einzug halten. Das bedingt aber auch, dass die RKs für Brauereien dahingehend überarbeitet werden müssen, denn bei den bestehenden RKs fallen fast alle Craft Breweries durch den Rost.

Was haltet ihr von dem Thema?

--Ingocurt (Diskussion) 00:00, 1. Nov. 2013 (CET)

Was meinst Du genau damit? Das ist keine Frage der RK Brauereien. Auch wenn ich diesen Haufen für überbewertet halte, sind es maximal Einzelunternehmer mit dem Status von Winzern, Bäckermeistern, Rechtsanwälten oder Architekten. Also nicht qua Existenz relevant, sondern nur bei entsprechender Rezeption. Im übrigen ist es auch gewollt, daß 90% der Brauereien durch den Rost fallen, wenn es um die Produktionsmenge geht. Was die Qualität betrifft, so kannst gerne mal schildern, wie sich angeblich Craft Beer einschätzen lässt. Ohne Brauer zu sein, kann ich kotzen, wenn ich "Hinter dem Begriff Craft Beer steckt eine einzigartige Bewegung leidenschaftlicher Biertrinker auf der ganzen Welt.; Hinter Craft-Breweries stehen Menschen, die ihren Besuchern auf Augenhöhe begegnen. Braumeister, die mit Biertrinkern über Zutaten und Sorten philosophieren, Bierfreunde,die den Brauprozess verfolgen können und Neugierige, die einfach wissen wollen, wie Handwerk schmeckt." lese, als ob es nicht allein in Deutschland mehrere hundert Brauereien gibt, wo das Brauerhandwerk bis heute hochgehalten wird. Schon die Bezeichnung "Brauermeister" Und da ich aus der Lebensmittelherstellung komme, wenn ich "Craft Beer wird von Hand hergestellt." lese, glaube ich, das ist eine der größten Verbraucherverarschungen seit langem. Denn was soll "von Hand" bedeuten? Das jemand sich wirklich hinstellt, und die Bierflaschen noch selbst vom Fass zapft, und wie werden die Fässer befüllt, durch Trichtern? Da ist mehr Schein als Sein drin. Und das sag ich in Kenntnis sowohl von Gasthausbrauereien als auch Großbrauereien mit mehr als 100.000hl Jahresproduktion.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:12, 1. Nov. 2013 (CET)

Achso, und wo ich gerade dabei bin [1], der Schmonzes von oben stammt von diesen Herren. Interessant, was da bei der Ausstattung dieser "von Hand" Brauerei steht. Klingt tolldreist, wenn man sein Bier durch eine Fremdfirma abfüllen und etikettieren lässt, also die Maschinenarbeit outsourcst. Und "Von Anlagen für das Sudhaus, über die Abfüllung bis hin zur Informationstechnologie und Intralogistik bietet Krones die Grundlage für optimale Produktionsabläufe in der Brauerei." klingt auch mehr nach computergestauerter Brauanlage, als nach Handarbeit.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:17, 1. Nov. 2013 (CET)

Mal kurz vorab: RKs werden nicht in Portal:Diskussionen festgelegt sondern ausschließlich per Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien‎. Sonst gibt es noch mehr ungereimten Müll als ohnehin schon existiert.

Grundsätzlich wäre allerdings ein Lemma Craft Beer vorrangig zu beschreiben als Auslagerung zu Bier in den USA. Da definiert die BrewerAssocistion Craft Beer so, dass in D auch Oettinger darunter fallen würde. Und da gibt es seit langem schon so einen buchstäblich oervertierten Ausdruck wie Craft Beer Industry

@Achso, und wo ich gerade dabei bin [2], der Schmonzes von oben stammt von diesen Herren: Oops, sie kommt es zu dieser Assoziation? Dass die Nordmann-Dödels letztes Jahr (vergeblich) versucht haben, sich den die Wortmarke Craft Beer schützen zu lassen, heißt doch noch lange nicht, dass die auch alle Diskussionen dazu lancieren.

Ganz Grundsätzlich: Ein Artikel Craft Beer in Deutschland und Österreich bräuchte sicherlich ein etwas anderes Lemma; und nicht nur eins, das CH auch mit einbezieht. -- Dtuk (Diskussion) 19:57, 1. Nov. 2013 (CET)

Als Thema klar relevant. Aber der Vorschlag, die RK zu ändern, und von wegen Einzug, NIE.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:49, 1. Nov. 2013 (CET)
Es gibt eine Brauerei die Wiki Relevanz besitzt (Sonnenbräu) und ein Craft-Bier in bescheiden Mengen hergestellt, hat es heisst Craft 1 und ist ein Erfolg. Leider konnte die Brauerei lediglich eine bescheiden Menge davon Herstellen (55'000 30cl-Flaschen) weil nur wenig Simcoe Hopfen (der sehr teuer ist) zu bekommen war.
Prost --Gamemaster669 (Diskussion) 06:16, 27. Dez. 2013 (CET)
Also wir reden dann von 2 verschiedenen Aspekten. Die bestehenden RK richten sich auf den Unternehmen aus, und es ist üblich, die Produkte in deren Artikeln zu beschreiben. Dagegen hat niemand etwas, wenn es neutral geschieht. Für Artikel über einzelne Lebensmittelprodukte gelten die allgemeinen RK, die zumindest von einer breiten Bekanntheit oder Bedeutung ausgehen. Das wird weder durch den Zeitungsartikel noch die Herstellerwebsite dargestellt, da dies die übliche Berichterstattung ist, keine "besondere Aufmerksamkeit" oder Außenwirkung.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:10, 27. Dez. 2013 (CET)
Der Bekanntheitsgrad dürfte überhaupt kein Problem Darstellen das sich dieser nicht auf Deutschland oder Europa beschränkt, in Amerika ist dieser Garantiert. --Gamemaster669 (Diskussion) 19:44, 27. Dez. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dtuk • (Diskussion) 19:02, 12. Jan. 2017 (CET)

Maisbier

Hallo, ich bin interessiert an einem Artikel über Maisbier. Leider habe ich keine Erfahrung im Verfassen von Bierartikeln könnte aber bei Recherche Arbeiten behilflich sein (mein Spezialgebiet). Maisbier erfreut sich immer grösserer Beliebtheit, zumindest in der Schweiz. Ich selber trinke Maisbier sehr gerne, mit Vorliebe das Cullinarium-Bier Ribelgold der Sonnenbräu Rebstein. Es ist das erste Msisbier, dass in grossen Mengen in der Schweiz in den Handel gelangt ist (1991). Die Sonnenbräu ist eine Brauerei die schon verschiedentlich Goldmedaillien für Bier-Spezialiten bekommen hat, z.B für das Rheinperle (Pils), und weit herum als [Spezialitäten Brauerei bekannt ist. Ribelgold selbst ist eine eingetragene Handelsmarke, und wird ausschliesslich aus Rheintaler Ribelmais (AOC) hergestellt. Die Brauerei hat diverse Maisbiere im Sortiment welche aus verschiedenen Maissorten (Braumalz) und unterschiedlichen Hopfen hergestellt werden. Maisbier an und für sich ist schon ziemlich alt und wurde schon von den Inkas hergestellt:

«CHICHA DE JORA 100% naturbelassenes Mais-Bier Die chicha de jora war das heilige Getränk der Inkas. Angesichts der Tatsache, daß der Mais von den Ureinwohner der Anden in großem Stil angebaut wurde, erlang das Getränk aus Maismalz, Quinoa, Zuckerrohrmelasse und Wasser eine lange Tradition sowie eine tiefe rituelle und soziale Bedeutung. Sehr geschätzt sind ihre gesundheitsfördernden Wirkungen, da es Körperenergie liefert, den Kreislauf stabilisiert und wertvolle Proteine, Enzyme, Mineralstoffe und Vitamine enthält...»

Maisbier ist Glutebfrei wenn es aus 100% Mais-Malz hergestellt wird. --Gamemaster669 (Diskussion) 07:09, 27. Dez. 2013 (CET)

Deine Haltung ist irgendwie eigenartig. Du willst einen Artikel in einer Enzyklopädie erstellen, zitierst aber völlig unkritisch das Werbegeschwafel der Hersteller. Wieder der Reihe nach, genauso wie über Weizenbier, kann man über Maisbier, Hirsebier und Reisbier Artikel anhand von Fachliteratur erstellen. Grundprinzipien bei der Herstellung, Verarbeitung, Lagerung und Verbreitungsgebiet sollten genügend Informationen liefern. Deine Lobhudelei für Sonnenbräu solltest aber zurückstecken. Behauptungen wie "erstes Maisbier, das in großen Mengen in den Handel gelangt ist", können wahr sein, müssen es aber nicht. Denn die Frage ist doch dabei, warum das so war. Wenn es wie in Deutschland ein Vertriebsverbot gab, ist der "Erste" nach einem solchen Verbot nicht automatisch relevant. Mit Corona (Bier) gibt es auf dem Markt ein allgemein bekanntes Produkt, an dem muß sich auch das Sonnenbräu messen. Bier, wie wir es heute kennen und trinken hat weder etwas mit den Getränken der alten Inka, Maya, Atzteken, Ägypter, Germanen oder Polynesier zu tun. Das muß einem beim Schreiben immer klar sein. Schon bei der Frage der Verwendung von Malz fängt die Problematik an, und geht weiter über die Frage, ob natürliche Gärung auf welcher Basis, Reifezeit und den Geschmack. Skeptisch sollte man immer sein, wenn Lebensmitteln bestimmte Heilwirkungen zugeschrieben werden. Denn da ist immer die Frage, mit was man es vergleicht. Gegenüber Wasser und Stroh ist fast jedes Lebensmittel wertvoll. Aber Bier wurde allgemein als wertvolles Lebensmittel angesehen, das nährstoffreich und relativ leicht verfügbar war. Der andere Aspekt sind "naturbelassene" Biere, die meist die Trübstoffe enthalten, welche viele Nährstoffe binden. Bei einer Filtration gehen diese dann verloren. Nur ist die Frage, ob man diesen "Brei" zuvor überhaupt als Bier ansieht. Und Chicha de Jora ist dazu noch als Starkbier zusätzlich mit Zucker versetzt, also auch ohne aufs Reinheitsgebot hinzuweisen, nicht wirklich im DACH mit Bier zu vergleichen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:28, 27. Dez. 2013 (CET)
Dies hat Oliver, wie so oft, treffend analysiert, full ack. Ergo bibamus--Symposiarch Bandeja de entrada 11:25, 27. Dez. 2013 (CET)
Wie gesagt habe ich keine Erfahrung im Artikel über Bier schreiben und Ziel war es auch nicht einen Artikel selber zu schreiben. Was die Lobeshymne betrifft: Ich mag numal am liebsten das Bier aus meiner Heimat, getreu dem Motto der Brauerei: Zitat "Bier braucht Heimat". Du verstehst vieleicht auch warum ich angefragt habe, ich könnte unmöglich einen objaktiven Artikel darüber schreiben. Eigentlich habe ich darauf gehofft das das einer von euch übernimmt. P.S. Die Formulierung war natürlich nicht korrekt wie du Treffend bemerkt hasst. Es müsste dann heissen: das erste Maisbier welches in der Schweiz gebraut wurde. Das Rheintal ist eine Maisgegend wie du vieleicht gelesen hast, wesshalb sich auch erklärt wrum eine kleine Regionalbrauerei so viele verschieden Maibiere im Sortiment führt. --Gamemaster669 (Diskussion) 19:34, 27. Dez. 2013 (CET)
Wir können hier alle über alles schreiben, tuns aber bei bestimmter Betroffenheit nicht. So grenze ich meine Arbeit fast völlig aus, während meine erlernten Berufe wegen der in der Lehre vermittelten Fachkenntnisse schon einfließen. Wenn Du keine Erfahrung hast, macht das überhaupt nichts. Du bist hier nur so taff aufgetreten, daß ich gar nicht in Deine Editgeschichte schaute. Bier braucht Heimat, klingt gut, nur setzen wir hier dann Heimat mit dem DACH gleich, weil bei allein 1300 organisierten Brauereien in Deutschland sonst die Lokalitäten überhand nehmen. Was nun wieder eine "Maisgegend" ist, weiß ich nicht, Brandenburg ist auch mit Maisfeldern gefüllt, nur ist das fast ausschließlich Mais als Futter und zur Gewinnung von Biokraftstoffen, für die Lebensmittelherstellung ungeeignet. Wir hatten hier auch schonmal eine Ciderbrauerei aus Österreich, das wurde als Skurilität ohne enz. Bedeutung eingeschätzt, denn wir versuchen erstmal nur, die Literaturangaben zu verknüpfen. Und wenn die Brauerei relevant ist, kannst Du in deren Artikel sogar die Biere beschreiben, da gibts ne große Toleranzschwelle, aber bitte nicht unter dem Gattungsbegriff die Erzeugnisse einer einzelnen Brauerei hervorheben.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:26, 28. Dez. 2013 (CET)
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