Priedel

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Priedel
Stadt Trebbin
Koordinaten: 52° 13′ N, 13° 11′ OKoordinaten: 52° 13′ 18″ N, 13° 10′ 33″ O
Postleitzahl: 14959
Vorwahl: 033731
Ortsansicht
Ortsansicht

Priedel ist ein Wohnplatz der Stadt Trebbin im Landkreis Teltow-Fläming im Land Brandenburg.[1]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wohnplatz liegt westlich des Stadtzentrums und dort zwischen dem westlich gelegenen Ortsteil Schönhagen und dem östlich gelegenen Ortsteil Löwendorf, zu dem Priedel verwaltungstechnisch zugeordnet ist,[2] unmittelbar an der Bundesstraße 246, die beide Ortsteile miteinander in West-Ost-Richtung verbindet. Die Ausdehnung des Wohnplatzes beträgt etwa 1,7 km in nord-/südlicher Richtung sowie etwa 1,1 km in öst-/westlicher Richtung. Ein Großteil des Gebiets ist von Waldflächen geprägt, in denen sich an mehreren Stellen einzelne Grundstücke oder Grundstücksgruppen befinden. Abgesehen von der Bundesstraße 246, dem zugehörigen Radweg sowie der Zufahrtsstraße zum Gewerbehof sind alle Verkehrswege des Wohnplatzes Wald- oder Schotterwege.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im 18. Jahrhundert erschien im Schmettauschen Kartenwerk der Flurname der grosse Priedel, ebenso in der Schreibweise Der Priedel in einem Urmesstischblatt. Die Anlage einer Siedlung ist vor dem Jahr 1914 überliefert, während es in Schönhagen bereits 1871 ein Forsthaus Priedel gab. Im Jahr 1928 wurden vom Gutsbezirk Schönhagen der sogenannte Priedel nach Löwendorf eingemeindet. Dort erschien als im Jahr 1931 als Wohnplatz Priedel-Schönhagen der Landgemeinde Löwendorf, während sich im Jahr 1957 die Schreibweise Priedel durchgesetzt hatte.

In der Zeit der DDR befanden sich im Jahr 1981 im Ort eine Werkstatt der LPG Trebbin sowie Oberförsterei Trebbin Harzbrigadier Priedel. Ebenso hatte der Kreisbetrieb für Landtechnik dort eine Außenstelle. Im 21. Jahrhundert befinden sich im Ort unter anderem ein Restaurant. Das ehemaligen Gelände der LPG Trebbin im Südwesten der Ortslage ist heute ein Gewerbehof. Dort sind neben der Agrargenossenschaft Trebbin vereinzelte klein- und mittelständische Handwerksunternehmen ansässig.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FFH-Gebiet Seeluch Priedeltal

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Priedel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter R. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für Brandenburg Teil X Jüterbog-Luckenwalde., Erstauflage erschienen im Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1992, Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam, 2011, ISBN 978-3-941919-87-7, S. 638.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trebbin (Memento des Originals vom 1. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de, Dienstleistungsportal des Landes Brandenburg, abgerufen am 23. März 2021.
  2. Leben in Trebbin. Abgerufen am 7. Dezember 2023.