Prostitute Disfigurement

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Prostitute Disfigurement

Allgemeine Informationen
Herkunft Veldhoven, Niederlande
Genre(s) Brutal Death Metal
Gründung 2000
Website http://www.prostitutedisfigurement.com
Gründungsmitglieder
Niels Adams
Niels van Wijk (2000–2004, 2010–2012)
Patrick Oosterveen
Aktuelle Besetzung
Gesang
Niels Adams
Gitarre
Martjin Moes (seit 2012)
Gitarre
Frank Schiphorst (seit 2012)
Bass
Patrick Osterveen
Schlagzeug
Michiel van der Plicht
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Eric de Windt (2001)
Schlagzeug
Tim Bazen (2001–2005)
Gitarre
Roel van Kruysdijk (2001–2008)
Gitarre
Benny Bats (2004–2008)
Gitarre
Danny Tunker (2010–2012)

Prostitute Disfigurement ist eine Brutal-Death-Metal-Band aus Veldhoven in den Niederlanden, die im Jahre 2000 gegründet wurde.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prostitute Disfigurement begannen als Dreiergespann, ohne einen Schlagzeuger, unter dem Namen Disfigure und brachten ein gleichnamiges Demo-Album heraus. Nach ihrem zweiten Konzert und dem Einstieg eines weiteren Gitarristen, bekamen sie einen Vertrag beim niederländischen Label Dismemberment Records. Sie änderten ihren Namen in Prostitute Disfigurement und veröffentlichten im Oktober 2001 ihr erstes Album Embalmed Madness, wofür sie einen Drumcomputer benutzten, in einer Auflage von 1000 Stück. Später wurde das Album von dem Label Unmatched Brutality wiederveröffentlicht.[1][2]

2003 konnten Prostitute Disfigurement beim deutschen Musiklabel Morbid Records unterschreiben und brachten im August 2003 ihr zweites Album Deeds of Derangement heraus, diesmal mit einem Schlagzeuger.[1] Danach waren Prostitute Disfigurement viel auf Tour, traten auf Festivals wie Obscene Extreme, Morbid Festival und dem Rotterdam Deathfest auf. Sie standen dabei auf der Bühne mit Bands wie Suffocation, Exhumed und Gorerotted.[1][2]

Im Juni 2005 brachten sie dann auf Neurotic Records ihr drittes Album Left in Grisly Fashion heraus. Das Album enthielt Gastauftritte von Mitgliedern der Bands Disavowed, Arsebreed und Pyaemia. 2005 bis 2006 gaben Prostitute Disfigurement Konzerte in ganz Europa, von Skandinavien bis nach Italien, von Großbritannien bis nach Ungarn, unter anderem mit Vomitory und Rotten Sound sowie Deicide und Wykked Witch.[1][2]

2008 erschien das bis dato vorletzte Album der Band Descendants of Depravity, das ebenfalls als limitierte Version mit einer Live-DVD mitgeschnitten im Dynamo Club in Eindhoven 2007. Das Album wurde von Andy Classen produziert.[2]

Musikstil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prostitute Disfigurement begann als Slam-Death-Metal-Gruppe. Frontmann Niels Adams bediente sich tiefer Pig Squeals, während die restlichen Bandmitglieder mehr oder weniger eintönigen Slam Death spielten. Dies änderte sich jedoch spätestens mit dem 2008 erschienenen „Descendants Of Depravity“, welches den Wechsel vom Slam Death zum Brutal Death nun endgültig vollführte. Statt tiefen Squeals, folgten nun tiefe Growls, während die Band einen deutlich schnelleren und technischeren Stil spielte.[3][4]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: Disfigure (Demo)
  • 2001: Embalmed Madness (Dismemberment)
  • 2003: Deeds of Derangement (Morbid Records)
  • 2005: Left in Grisly Fashion (Neurotic Records)
  • 2008: Descendants of Depravity (Album/limitierte Auflage mit Live-DVD, Neurotic Records)
  • 2014: From Crotch To Crown (Willowtip)
  • 2019: Prostitute Disfigurement (Rising Nemesis Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Biography. Offizielles MySpace, abgerufen am 23. Februar 2013.
  2. a b c d Biography. MusicMight, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Oktober 2012; abgerufen am 23. Februar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicmight.com
  3. Alexander Eitner: Prostitute Disfigurement - Descendants Of Depravity. Metalnews.de, 10. Mai 2008, abgerufen am 23. Februar 2013.
  4. Review zu Descendants of Depravity. Metal.de, abgerufen am 23. Februar 2013.