Protestantische Kirche (Höchen)

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Die protestantische Kirche in Höchen
Blick ins Innere der Kirche
Orgelempore

Die Protestantische Kirche Höchen ist die Pfarrkirche der Protestantischen Kirchengemeinde Höchen, einem Stadtteil des saarländischen Bexbach im Kirchenbezirk (Dekanat) Homburg/Saar der Evangelischen Kirche der Pfalz.[1] Die Kirche ist in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt.[2]

Im Jahre 1902 erfolgte der Bau eines protestantischen Betsaales in Höchen nach Plänen des Architekten und Bezirksbaumeisters Johann Caspar Löhmer (Homburg). In den Jahren 1909/10 wurde dem Betsaal ein Turm vorangestellt. Architekt Friedrich Larouette (Frankenthal) entwarf die Pläne für den Umbau der Kirche 1920–22, bei dem der Chorraum errichtet wurde.[3]

1963 erfolgte der Wiederaufbau unter Leitung des Architekten Ludwig Wolfart (Homburg). 1978 wurde die Kirche einer Restaurierung unterzogen[3].

Architektur und Ausstattung

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Das Gotteshaus ist ein Jugendstilbau[4]. Sehenswert im Inneren der Kirche sind die beiden dreigeteilten Fenster in den Seitenwänden des Langhauses von 1902. Der Maler Georg Kau (München) schuf 1921 drei kleine Fenster im Chorraum und Kirchenmaler Fritz Muth (München) 1920–22 das ebenfalls sich im Chorraum befindliche Ölgemälde „Jesus predigt am Höcherberg“. Die schmiedeeisernen Lampen mit Kelch und Christusmonogramm im Kirchenschiff wurden 1922 von dem Architekten Friedrich Larouette (Frankenthal) entworfen[3].

Die Orgel der Kirche wurde 1910 von der Firma A. Poppe & Söhne (Offenbach an der Queich) erbaut. Das Instrument verfügt über 13 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Aufgestellt ist die Orgel auf einer Empore. Ihr Spieltisch ist freistehend mit Blickrichtung zum Altar. 1922 erfolgte eine Umgestaltung, nachdem eine neue Decke im Kirchenschiff eingebaut wurde. 1993 wurde die Orgel durch die Firma Hugo Mayer Orgelbau (Heusweiler) einer Restaurierung unterzogen[5].

I Manual C–f3

1. Principal 8′
2. Gedackt 8′
3. Viola di Gamba 8′
4. Octave 4′
Rohrflöte
(Vorabzug aus Nr. 5)
4′
5. Mixtur IV
II Manual C–f3
6. Gemshorn 8′
7. Hohlflöte 8′
8. Salicional 8′
9. Aeoline 8′
Vox coeleste
(Gruppenzug von Nr. 8 und Nr. 9)
8′
10. Traversflöte 4′
Pedal C–d1
11. Bourdonbass 16′
12. Violonbass 16′
13. Cello 8′
  • Koppeln:
    • Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P
    • Suboktavkoppeln: II/I
    • Superoktavkoppeln: I/I
  • Spielhilfen: Piano, Forte, Tutti
  • Bernhard H. Bonkhoff: Die Kirchen im Saar-Pfalz-Kreis. Saarbrücken 1987.
Commons: Protestantische Kirche (Höchen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kirchenbezirk: Prot. Dekanat Zweibrücken Auf: www.evkirchepfalz.de, abgerufen am 13. August 2012
  2. Denkmalliste des Saarlandes, Teildenkmalliste Saarpfalz-Kreis (PDF; 1,2 MB), abgerufen am 17. September 2012
  3. a b c Informationen zur Protestantischen Kirche Höchen Auf: www.kunstlexikonsaar.de, abgerufen am 17. September 2012
  4. Das Dorf Auf: www.hoechen.de, abgerufen am 17. September 2012
  5. Orgel der Protestantischen Kirche Höchen (Memento des Originals vom 24. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saar-orgelland.de Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland, abgerufen am 17. September 2012

Koordinaten: 49° 23′ 18,8″ N, 7° 16′ 21,9″ O