Réserve écologique Judith-De Brésoles

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Réserve écologique Judith-De Brésoles

IUCN-Kategorie Ia – Strict Nature Reserve

f1
Lage Kanada Kanada
Fläche 10,9 km²
WDPA-ID 23108
Geographische Lage 47° 37′ N, 72° 19′ WKoordinaten: 47° 36′ 45″ N, 72° 18′ 40″ W
Réserve écologique Judith-De Brésoles (Québec)
Réserve écologique Judith-De Brésoles (Québec)
Einrichtungsdatum 8. April 1992
Verwaltung MDDEP
Karte
Karte der Réserve écologique Judith-De Brésoles
Gelbbirke

Die Réserve écologique Judith-De Brésoles ist ein im Jahr 1992 eingerichtetes, 1089,51 ha großes Schutzgebiet im Süden der kanadischen Provinz Québec in der Agglomération de La Tuque.

Es liegt rund 60 km nordöstlich von La Tuque am Ostrand des Lac-Édouard und gehört zum gleichnamigen Dorf. Es dient dem Schutz eines der nördlichsten Gelbbirkenwälder.

Das Schutzgebiet Judith-De Brésoles repräsentiert vor allem die Flora und Fauna, die für die unteren Laurentiden im Bereich des Saguenay-Flusses typisch ist. Es liegt im Bereich des präkambrischen Flussgebiets und weist dementsprechend Tillit auf, hinzu kommen eiszeitliche und nacheiszeitliche Ablagerungen des Typs Kame und Esker. Diese Ablagerungen bestehen vor allem aus Sand und Kies. Darauf entwickelte sich Podsol, auch Bleich- oder Grauerde genannt.

Kennzeichnend sind Espe, Papier-Birke, Balsam-Tanne, Schwarz-Fichte. Im Westen des Schutzgebiets findet sich eines der nördlichsten Vorkommen der Gelb-Birke.

Seinen Namen erhielt das Schutzgebiet nach Judith Moreau De Brésoles (1620–1687)[1], der Gründerin und ersten Oberin der Religieuses hospitalières de l'Hôtel-Dieu de Ville-Marie (der seinerzeitige Name für das heute Montréal).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gildo Lavoie: Les réserves écologiques du Québec. Écrins d'un patrimoine méconnu, Éditions MultiMondes, Montreal 2023, S. 178.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Françoise Maumousseau: État des biens et revenus des religieuses hospitalières de l' Hôtel-Dieu de Ville-Marie en l'île de Montréal en Canada, 1701.