Raad-1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Raad-1
Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 4 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze)
Länge 6,72 m (Gesamtlänge mit Geschütz auf 12-Uhr-Position)
Breite 3,10 m
Höhe ?
Masse 17,5 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung unbekannt
Hauptbewaffnung 1 × 122-mm Haubitze
Sekundärbewaffnung keine
Beweglichkeit
Antrieb Dieselmotor
298-PS oder 330-PS-Motor
Federung Torsionsstab
Geschwindigkeit 65 km/h
Leistung/Gewicht 17,0 PS/Tonne (298-PS-Motor)
18,85 PS/Tonne (330-PS-Motor)
Reichweite etwa 500 km

Raad-1 (persisch رعد, auf Deutsch: „Donner“) ist eine Selbstfahrlafette aus iranischer Produktion.

Im Jahr 1996 gab der Iran bekannt, die erste aus eigener Produktion stammende Selbstfahrlafette erfolgreich getestet zu haben – die Raad-1. Sie basiert auf dem ebenfalls aus iranischer Produktion stammenden Schützenpanzer Boragh, der seinerseits den sowjetischen BMP-1 und den chinesischen „Typ 86“ als Grundlage hat. Wie der Boragh ist auch die Raad-1-Selbstfahrlafette schwimmfähig; im Wasser erfolgt der Antrieb mittels Gleisketten. Der Raad-1-Panzer ist der sowjetischen 2S1-Selbstfahrlafette aus den 1960er-Jahren ähnlich, die ebenfalls mit einer 122-mm-Haubitze ausgestattet ist. Die maximale Feuerreichweite wird mit 15.200 Metern angegeben und die Höchstgeschwindigkeit auf asphaltierten Straßen soll bei 65 Kilometern pro Stunde liegen.

Es können alle russischen 122-mm-Standardprojektile verfeuert werden, wie Streumunition, HE-FRAG-, HEAT-, Nebel- und Leuchtspurmunition.[1]

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle[1]

  • Kaliber: 122 mm
  • Munitionsvorrat: 40 Projektile
  • Geschossgewicht: 14,08 bis 21,76 kg
  • Maximale Feuerreichweite: 15.200 m[2]
  • Kadenz: 4 bis 5 Projektile pro Minute
  • Höhenrichtbereich: −3° bis +70°
  • Seitenrichtbereich: 360°
  • Das Fahrzeug ist schwimmfähig

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Raad 1. Abgerufen am 4. Januar 2009.
  2. Thunder 1. Abgerufen am 4. Januar 2009.