Reichsministerium für die besetzten Gebiete

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Das Reichsministerium für die besetzten Gebiete bestand in der Weimarer Republik vom 24. August 1923 bis zum 30. September 1930.

Schon im Dezember 1918 besetzten französische, belgische und britische Truppen Teile des Rheinlandes und angrenzende Gebiete in Hessen und Hessen-Nassau. Durch den Versailler Vertrag, der am 10. Januar 1920 in Kraft trat, wurden als alliierte Besatzungszone das linksrheinische Gebiet sowie die "Brückenköpfe" von Köln, Koblenz und Mainz festgelegt.

Als Folge von Auseinandersetzungen um die Zahlung der Reparationen aus dem Versailler Vertrag marschierten französische Truppen ab Januar 1923 in weitere Landesteile, insbesondere ins Ruhrgebiet ein.

Für die besonderen Belange dieser besetzten Gebiete und die mit der Besetzung zusammenhängenden Verwaltungsarbeiten wurde das Reichsministerium für die besetzten Gebiete am 24. August 1923 eingerichtet.

Nach dem Ende der französischen Rheinlandbesetzung am 30. Juni 1930 wurde das Ministerium aufgelöst.

Liste der Reichsminister für die besetzten Gebiete

Siehe auch: Regierungen der Weimarer Republik

Staatssekretäre