Rita Mielke

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Rita Mielke (* 1957 in Korschenbroich) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin. Ihre Themenschwerpunkte sind Kulturgeschichte, Literatur und Sprache.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rita Mielke ist 1957 in Korschenbroich geboren und aufgewachsen. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Komparatistik.[1] 1987 wurde sie an der RWTH Aachen mit einer Dissertation über den österreichischen Schriftsteller Ernst Weiß promoviert.[2] Als freie Journalistin schrieb Mielke unter anderem für das FAZ-Magazin. Ab ca. 1990 war Mielke mehrere Jahrzehnte in der WDR-Hörfunksendung Hallo Ü-Wagen für die Expertenrunden, die Vorgespräche und die Expertenbetreuung verantwortlich. Nach Stationen in Aachen, Frankfurt am Main und Mönchengladbach lebt sie seit 1995 wieder in Korschenbroich. Dort organisiert sie beispielsweise seit 2005 die Veranstaltungsreihe „Korschenbroich liest“ im Kulturbahnhof Korschenbroich. Mielke ist verheiratet und seit 1989 Mutter einer Tochter.[1]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Heine beschreibt in einer Rezension im Feuilleton der Tageszeitung Die Welt, wie er durch Mielkes „schön gestaltetes“ Buch „Atlas der verlorenen Sprachen“ die Hintergründe der verlorenen Lingua franca erlernt habe. Diese von Mielke in ihrem Buch untersuchte auf romanischer Grundlage entstandene und mit arabischen und slawischen Elementen angereicherte Zwecksprache lebe in Texten von Molière oder Goldoni fort.[3]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ruth Wiedner: Lust auf Literatur. In: Neuss-Grevenbroicher Zeitung. 21. August 2010.
  2. Rita Mielke: Das Böse als Krankheit : Entwurf e. neuen Ethik im Werk von Ernst Weiss. (Dissertation). 1985. ISBN 978-3-8204-9676-5.
  3. Matthias Heine: Die Sprache der weißen Sklaven und ihrer muslimischen Herren. In: Die Welt. 9. März 2021.