Rüdiger Beckhaus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rüdiger Beckhaus (* 1955 in Boizenburg/Elbe) ist ein deutscher Chemiker. Er ist seit 1998 Professor für Anorganische Chemie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er studierte Chemie an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg mit dem Abschluss als Diplom-Chemiker. Im Anschluss fertigte er bis 1984 seine Doktorarbeit im Arbeitskreis von Karl-Heinz Thiele am Institut für Anorganische Chemie der TH Leuna-Merseburg an. Zwischen 1990 und 1991 folgte ein Postdoc-Aufenthalt an der Technischen Universität München (Peter Hofmann). 1991 habilitierte Rüdiger Beckhaus an der TH Leuna-Merseburg. Bevor er 1998 den Ruf nach Oldenburg annahm, vertrat er eine Professur an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (kurz RWTH Aachen). Zwischenzeitlich forschte der Humboldt- und Heisenberg-Stipendiat am California Institute of Technology (USA). Außerdem erhielt Beckhaus 1998 den Carl-Duisberg-Gedächtnispreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker und den erstmals vergebenen Förderpreis der Karl-Ziegler-Stiftung. Zudem ist er Mitglied im Fachkollegium für Anorganische Molekülchemie in der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Forschungsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwerpunkt seiner Forschung ist die Organometallchemie früher Übergangsmetalle, um umweltschonende Technologien im Bereich neuer Materialien entwickeln zu können.

Veröffentlichungen und Patente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rüdiger Beckhaus hat in seiner Forschungstätigkeit über 100 Publikationen in Fachzeitschriften sowie Beiträge in Büchern verfasst. Daneben ist er Erfinder und hält, zum Teil mit anderen, mehrerer Patente.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]