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1892 fuhr die Arcona nach Mittel- und Südamerika, um dann 1893 weiter nach Afrika zu fahren, wo sie unter Konteradmiral von Pawelsz ein Kreuzergeschwader mit dem Schwesterschiff Alexandrine und der SMS Leipzig bildete. Dieses Geschwader wurde zur Lieferung von Kriegsmaterial für die Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika benötigt. Im Sommer kehrte die Arcona nach Südamerika zurück, um weiter deutsche Wirtschaftsinteressen durchzusetzen.
1894 fuhr sie mit einem Umweg über Peru zusammen mit der Alexandrine und der SMS Marie nach China, um im chinesisch-japanischen Krieg verschiedene Einsätze zu fahren.
1897 half sie zusammen mit der SMS Irene bei der Besetzung der Kiautschou-Bucht und des dortigen Forts zusammen mit dem schon vor Ort agierenden Ostasiengeschwader mit dem Schiffen SMS Kaiser, SMS Prinzeß Wilhelm und SMS Cormoran unter der Führung des Konteradmirals Otto von Diederichs. 1899 erfolgte die Rückfahrt nach Wilhelmshaven, am 27. Mai legte das Schiff nach sieben Jahre Einsatz ohne Pause wieder im Heimathafen an.
Verbleib
Das Schiff wurde am 11. Januar 1902 auf Mercur umgetauft, als der Kleine KreuzerSMS Arcona fertiggestellt war. Am 22. Juni 1905 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, wurde die Mercur im Jahr 1906 abgewrackt.