Sandnessjøen

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Die sieben Schwestern

Sandnessjøen ist eine Ortschaft auf der 54 km² großen Insel Alsten in der norwegischen Kommune Alstahaug, ca. 50 km südlich des nördlichen Polarkreises. Sandnessjøen gehört zum Fylke Nordland. Der Ort Sandnessjøen hat ca. 5.700 Einwohner und liegt im Norden der Insel. Der zweitgrößte Ort der Kommune ist Tjøtta.

Bekannt ist Sandnessjøen für die Gebirgskette „Sieben Schwestern“ (bokmål De syv søstre, nynorsk Dei sju søstre).

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandnessjøen ist Anlegestelle der Hurtigruten-Schiffe. Der Flughafen Sandnessjøen, Stokka liegt rund 10 Kilometer entfernt in südwestlicher Richtung. Die Insel ist durch die Helgelandsbrücke (Helgelandsbrua) mit dem Festland verbunden.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region lebt vom Fischfang, der Landwirtschaft, Tourismus und der Gasförderung aus dem Gasfeld „Skarv“.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Helgelandsbrua vom Norden aus gesehen
  • Helgelandsbrua, eine Brücke mit einer Länge von 1.073 m und einer Höhe von 45 m, früher mautpflichtig. Heute ist sie kostenlos befahrbar.
  • De 7 Søstre (Die Sieben Schwestern), eine Bergkette mit sieben Gipfeln südlich der Ortschaft Sandnessjøen. Der Sage nach sollen es sieben Jungfrauen gewesen sein, die sich nach einer Verfolgung durch den König Hestmannen erschöpft niederwarfen. Bei Sonnenaufgang erstarrten sie zu Stein. Die Legende gehört zur Sage über den Torghatten.

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erwin Bowien (1899–1972), deutscher Maler und Autor. Ab 1954 regelmäßige Malaufenthalte in seiner Hütte „Bettina-Bo“ auf der Insel[1][2]
  • Bettina Heinen-Ayech (1937–2020), deutsche Malerin. Begleitete ihren Lehrer Erwin Bowien bei seinen Malreisen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sandnessjøen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erwin Bowien: Das schöne Spiel zwischen Geist und Welt. Mein Malerleben. Hrsg.: Bettina Heinen-Ayech und Freundeskreis Erwin Bowien. U-Form Verlag, Solingen 1995, ISBN 3-88234-101-7, S. 96 bis 98.
  2. Bettina Heinen-Ayech und Ulrike Friedrichs: Erwin Bowien (1899-1972). Werkverzeichnis-Catalogue Raisonné-Werkoverzicht. Hrsg.: Bettina Heinen-Ayech und der Freundeskreis Erwin Bowien e.V. U-Form Verlag, Solingen 1999, ISBN 3-88234-103-3.

Koordinaten: 66° 1′ N, 12° 37′ O