Sandra Dirksen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sandra Dirksen
Informationen über die Spielerin
Geburtstag 28. Oktober 1984
Geburtsort Deutschland
Grösse 175 cm
Spielerbezogene Informationen
Position Center
Schusshand links
Vereine in der Jugend
SSV 98 Dessau
Vereine als Aktive1
Jahre Verein Sp T A Pt
-2003 SG SSV 98 Dessau/Weißenfels
2003–2004 SAHGA Team Halle
2004–2007 Kloten-Bülach Jets
2007–2013 Red Ants Rychenberg Winterthur
Nationalmannschaft2
bis 2012 Deutschland
1 Angegeben sind nur Liga- und Playoff-Spiele.
Stand: 25. September 2016

2 Stand: 25. September 2016

Sandra Dirksen (* 28. Oktober 1984 in Deutschland) ist eine ehemalige deutsche Unihockeyspielerin.

Sandra Dirksen wurde in einer Sportlerfamilie geboren und lehrte den Unihockeysport durch ihren Vater kennen, der die Sportart in einer Sportlehrer-Weiterbildung kennenlernte und nach Dessau brachte. Sie spielte danach zunächst bei der von ihrem Vater mitgegründeten SSV 98 Dessau mit, der bei den Damen in einer Spielgemeinschaft mit UHC Sparkasse Weißenfels zusammenspielte, ab der Saison 2002/03 auch in der neu gegründeten Bundesliga, wobei eine Reihe von Dessau gestellt wurde.[1] Da die Spielgemeinschaft nach dieser Saison aufgelöst wurde, wechselte Dirksen zum amtierenden deutschen Meister Sagha Team Halle, mit denen sie 2004 Deutscher Meister wurde.[2] Mit Halle konnte sie am in diesem Jahr stattfindenden Unihockey-Europacup 2003 teilnehmen, in dessen Folge sie im Winter 2003/04 ein Angebot der Kloten-Bülach Jets aus der höchsten Schweizer Liga erhielt, wohin sie dann nach Saisonende zusammen mit Katja Timmel wechselte.[3][4]

In der Schweiz spielte sie zunächst drei Saisons für die Kloten-Bülach Jets. Nachdem sich diese in Folge des Abstiegs ihr Damenteam aufgelöst hatte, wechselte sie zusammen mit ihrer deutschen Teamgefährtin Katja Timmel 2007 zum Schweizer Rekordmeister Red Ants Rychenberg Winterthur.[5] 2010 gewann sie zusammen mit Winterthur Bronze am Champions Cup und holte sich den Schweizer Cup. Nachdem sie in der Folgesaison mit den Red Ants das Double (Schweizer Meister und Cupsieger) geholt hat und zudem als Topscorer in der Qualifikation die Nationalmannschaft an die Weltmeisterschaften geführt hatte, wurde sie vom deutschen Floorballmagazin zur «Floorballerin der Saison» gewählt.[6] Mit dem Pokalsieg 2012 konnte sich Dirksen zum dritten Mal in Folge als Schweizer Cupsiegerin feiern lassen. Eine Saison später gab Dirksen ihren Rücktritt bekannt.[7]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandra Dirksen war eine der wichtigsten Teamstützen und Captain der deutschen Nationalmannschaft und bestritt mit ihr insgesamt fünf Weltmeisterschaften, die erste davon 2003 in der Schweiz, bevor sie 2012 ein Jahr vor ihrem Karriereende ihren Rücktritt bekanntgab.[8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Unihockey: Spielgemeinschaft erkämpft Silber. In: MZ Online. 17. März 2002, abgerufen am 25. September 2016.
  2. Rolf Kern: Europacup der Damen: Klare Niederlage für Sahga-Team. In: MZ Online. 8. Januar 2004, abgerufen am 25. September 2016.
  3. Oliver Schröter: Unihockey: Profivertrag im Heidiland. In: MZ Online. 23. März 2004, abgerufen am 25. September 2016.
  4. International Transfers 2004. International Floorball Federation, 21. Januar 2005, abgerufen am 25. September 2016.
  5. Jan Kratochvil: Der Schweizer Weg. In: Floorballmagazin. 20. Februar 2012, abgerufen am 25. September 2016.
  6. Reto Voneschen: Ausgezeichnete Sandra Dirksen. In: unihockey.ch. 14. Juli 2011, abgerufen am 25. September 2016.
  7. Silly Season Frauen 2.0. In: unihockey.ch. 15. Mai 2013, abgerufen am 25. September 2016.
  8. Sebastian Miklitsch: Rücktritte aus der Damen Nationalmannschaft. Floorball Deutschland, 22. August 2012, abgerufen am 25. September 2016.