Stachelleguane

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Stachelleguane

Sceloporus cyanogenys, Männchen

Systematik
Überordnung: Schuppenechsen (Lepidosauria)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Toxicofera
ohne Rang: Leguanartige (Iguania)
Familie: Phrynosomatidae
Gattung: Stachelleguane
Wissenschaftlicher Name
Sceloporus
Wiegmann, 1828

Die Stachelleguane (Sceloporus) sind die artenreichste Gattung der Familie Phrynosomatidae und kommen in Nord- und Mittelamerika vor.

Verbreitung und Lebensraum

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Stachelleguane sind vor allem in Mittel- und Nordamerika beheimatet. Vertreter der Gattung Sceloporus bewohnen verschiedene Lebensräume und sind vor allem auf felsigem Terrain, aber auch in trockenen Wüsten, Buschland sowie relativ feuchten Kiefern- und Nebelwäldern in bis zu 3800 Metern Höhe anzutreffen.

Die Tiere sind überwiegend terrestrisch, einige Arten (wie z. B. Sceloporus malachiticus) leben jedoch auch auf Bäumen und Ästen oder in selbst gegrabenen Behausungen (etwa Sceloporus magister). Die Tiere sind ovovivipar und fressen vornehmlich Insekten aller Art, insbesondere Ameisen, Käfer, Fliegen, Heuschrecken, Grillen u. ä. Auch Spinnentiere und kleinere Echsen, eher seltener Früchte und Blüten stehen auf ihrer Speisekarte. Wenn Gefahr droht, flüchten die Leguane schnell in Felsspalten oder Nagetierbauten oder suchen Deckung unter Sträuchern und Baumstümpfen.

Wie bei den meisten anderen Leguanen halten auch die Stachelleguane – in Abhängigkeit vom Klima – eine Winterruhe. Die Paarungszeit erstreckt sich über das Frühjahr bis hin zum Sommer. In dieser Zeit werden ein bis mehrere Gelege von bis zu 20 Eiern produziert. Dazu gräbt das Weibchen in lockerem Boden eine Mulde, die nach der Eiablage wieder verschlossen wird.

Stachelleguane besitzen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die Männchen sind generell stärker gefärbt; besonders während der Paarungszeit zeichnen sich die Färbungen gut aus. Weibchen sind dagegen meist schlichter gefärbt. Stachelleguane können eine Länge von bis zu 30 cm erreichen. Charakteristisch sind ihre gekielten, überlappenden Schuppen. Der Kopf ist breit und abgeflacht, die Gliedmaßen kurz und kräftig. Die Hinterbeine sind dabei länger als die Vorderbeine und enden in langen Zehen, die mit Krallen versehen sind, was sie zu guten Kletterern macht.

Sceloporus magister
Malachit-Stachelleguan (Sceloporus malachiticus)
Sceloporus serrifer

Die Gattung Sceloporus umfasst über 90 Arten, die wiederum in 21 Gruppen aufgeteilt sind.

Nachfolgend eine Liste bekannter Sceloporus-Arten[1][2]:

Einzelnachweise

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  1. The Reptile Database. www.reptile-database.org.
  2. ITIS. www.itis.gov.
Commons: Sceloporus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien