Scheinslawismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Scheinslawismus oder Pseudoslawismus wird eine scheinbare Entlehnung aus einer slawischen Sprache bezeichnet, die dort aber ohne Entsprechung ist. In der Regel werden solche Scheinentlehnungen nicht mit einer bestimmten Sprache des slawischen Sprachraums in Verbindung gebracht.

Beispiele für Pseudoslawismen sind „Besoffski“[1] als Bezeichnung für einen Betrunkenen oder Alkoholiker sowie „Püttek“ als Bezeichnung für einen untertage arbeitenden Kumpel im Ruhrgebiet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thorsten Siever: Zugänglichkeitsaspekte zur Kommunikation im technischen Zeitalter, in Konstanze Marx und Monika Schwarz-Friesel (Hrsg.): Sprache und Kommunikation im technischen Zeitalter: Wieviel Technik (v)erträgt unsere Gesellschaft?, Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-028216-0. (S. 17–18)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]