Schlacht bei Lucka
Schlacht bei Lucka | |||||||||||||
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Datum | 31. Mai 1307 | ||||||||||||
Ort | nahe der Ortschaft Lucka | ||||||||||||
Ausgang | Sieg Friedrichs I. | ||||||||||||
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Die Schlacht bei Lucka war eine Auseinandersetzung zwischen Albrecht I. aus dem Hause Habsburg und dem Markgrafen von Meißen Friedrich dem Gebissenen sowie dem Markgrafen der Lausitz Dietrich IV. und fand am 31. Mai 1307 unmittelbar neben der Ortschaft Lucka, die erstmals 1320 urkundlich erwähnt wurde, statt.
Vorgeschichte
Der römisch-deutsche König Adolf von Nassau zog die Markgrafschaft Meißen als Reichslehen ein, da diese nach dem Aussterben einer Nebenlinie der Wettiner im wörtlichen Sinne herrenlos und von einem Sohn Albrechts des Entarteten besetzt worden war. Adolf von Nassau und sein Nachfolger Albrecht I. versuchten die vom Reich beanspruchten Gebiete, gegen den Widerstand der Wettiner Erben, in Besitz zu nehmen.
Schlacht
Das wettinische Heer schlug das unter dem Oberbefehl des Burggrafen Friedrich von Nürnberg stehende von Albrecht I. Der Sieg war Garant für das Fortbestehen des Herrscherhauses von Wettin. Die Bürger von Lucka sind heute der Meinung, dass ihre Stadt aus Anlass jenes Sieges das Stadtrecht bekam.
Auf die Schlacht geht die in vor allem in Sachsen bekannte Redewendung: "Es wird dir glücken, wie den Schwaben bei Lücken" zurück, im Sinne von: Das wird nicht funktionieren. Truppen aus Schwaben scheinen den größten Teil des kaiserlichen Heeres ausgemacht zu haben, daher wurde im Volksmund das kaiserliche Heer mit den Schwaben gleichgesetzt.
Literatur
- Heimatverein des Bornaer Landes: "Es wird dir glucke ...". Symposium 700 Jahre Schlacht bei Lucka, Burg Gnandstein, 14. Juni 2007, In: Heimatblätter des Bornaer Landes (Sonderheft), Borna 2007
- Adolf Schirmer: Die Schlacht bei Lucka. Ein Wendepunkt in der Geschichte der Wettiner, Friedrichstanneck 1907
- Volker Thurm: Die Schlacht bei Lucka anno 1307, Würchwitz 2006
Weblinks
- Die Schlacht bei Lucka im Archiv des Luckaer Lokalblatt